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Veröffentlicht am 22.08.2021, 21:02

Alte Ansichten

Nostalgisch: Auf Zeitreise durch die Kloster­ruine Arnoldstein

Arnoldstein - Schnell, zeitnah und aktuell“ – Das ist unsere Devise bei 5-Minuten. Jeden Sonntag machen wir aber eine kleine Ausnahme und entführen euch mit unserer Kolumne „Alte Ansichten“ in die Vergangenheit von Villach und Umgebung.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (201 Wörter)

Die Klosterruine Arnoldstein kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Die Burg Arnoldstein wurde in den Jahren 1085/90 erstmals urkundlich erwähnt. Bischof Otto von Bamberg gründete dort im Jahr 1106 ein Benediktinerkloster. Er ließ die Burg schleifen und auf deren Grundfeste das Kloster zu Arnoldstein errichten. In den Drauffolgenden Jahrhunderten mussten die Mauern der Burg immer wieder Erdbeben, Überfällen und Bränden standhalten. Einen genauen Überblick der wichtigsten Ereignisse findest du hier.

Revitalisierungsarbeiten

1883 wurde das Kloster schließlich durch einen Brand zerstört und nicht wieder aufgebaut. Erst rund 100 Jahre später, nämlich 1992, begann man mit den Revitalisierungsarbeiten. “Seit Beginn der Revitalisierungsarbeiten wurden an die 15.000 m3 Schutt aus den baufälligen Gebäuderesten entfernt, desolate Mauerteile abgetragen und partiell wieder nachgemauert, die noch teilweise vorhandenen Gewölbe saniert bzw. nachgestaltet”, heißt es auf der Webseite der Klosterruine. Ab 1998 wurden die sanierten Räumlichkeiten zusätzlich mit Schutzdächern versehen. In den Jahren 2007 und 2009 wurde die gesamte Klostervorburg mit Fenstern ausgestattet. Finanziert wurde das Projekt durch die Marktgemeinde Arnoldstein, das Land Kärnten, das Bundesdenkmalamt sowie viele freiwillige Spenden. Hier findest du einen Überblick der Revitalisierungsarbeiten. Heute ist die Klosterruine unter anderem eine beliebte Location für Veranstaltungen.

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