Wegen des dringenden Bedarfs an mehr heilpädagogischen Kinderbetreuungsplätzen in Villach verhandelte Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner (SPÖ) intensiv und konstruktiv mit den Verantwortlichen im Land Kärnten. Die dafür geeigneten Räumlichkeiten waren jedoch schwierig zu finden. Jetzt zeigen Hochstetter-Lackners konsequente Bemühungen Erfolg: Anfang Jänner startet eine zweite Gruppe, die im Kindergarten Fellach untergebracht sein wird.
Platz für sechs bis acht Kinder
“Wir hatten für die Stadt Villach und die Umlandgemeinden bisher zehn Plätze in einer heilpädagogischen Kindergruppe, die von der AVS in der Schlossgasse sehr engagiert und kompetent betrieben wird”, sagte die Bildungsreferentin. Relativ rasch sei jedoch klar gewesen, dass damit nicht das Auslangen gefunden werden konnte. Im Kindergarten Fellach wurde nun dank einer komplexen Umorganisation der entsprechende barrierefreie Raum gefunden und adaptiert. Die Eröffnung der neuen Gruppe, die sechs bis acht Kindern mit heilpädagogischem Betreuungsbedarf Platz bieten wird, ist einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Stadt und Land zu verdanken.
Nach Fertigstellung übersiedelt die Gruppe ins Max Palais
Wenn das Generationenprojekt Max Palais in der Bahnhofstraße fertig gestellt sein wird, übersiedeln die AVS-Kindergruppen ebenfalls dorthin. Die Stadt Villach hat gegen Ende des vergangenen Jahres eine Kindergartenoffensive gestartet. “Dabei vergessen wir keinesfalls auf die Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Mir ist es wichtig, die Eltern der Kinder zu unterstützen, in enger Kooperation mit dem Land Kärnten gelingt uns das. Die Betreuung von Kindern mit besonderem Förderbedarf in Integrationsgruppen ist vielfach zu wenig“, meint Hochstetter-Lackner dazu.