Österreich ist ein wasserreiches Land und in der glücklichen Lage, seinen Trinkwasserbedarf zu 100 Prozent aus gut geschützten Quellen und Brunnen decken zu können. „Gerade am Weltwassertag sollte uns allen in Villach unsere glückliche Lage bewusst sein, denn das Team des Wasserwerks versorgt uns verlässlich mit qualitativ ausgezeichnetem Trinkwasser“, erklärt Wasserreferent Stadtrat Erwin Baumann (FPÖ). Das heurige Motto „Grundwasser – der unsichtbare Schatz“ thematisiert dabei den besonderen Schutz der Quellen und Brunnen, um diese kostbare Ressource für die kommenden Generationen zu erhalten.

Villach nutzt 20 Prozent Grundwasser

Grundwasser ist im Gegensatz zu Oberflächengewässern durch die natürliche Filterfunktion des Bodens besonders gut vor Verunreinigungen geschützt. „In Villach stammt rund ein Fünftel des verwendeten Trinkwassers aus dem Grundwasserfeld Urlaken“, sagt Baumann. Zusätzlich stehen für die weitere Versorgung von Villach mit dem Grundwasserbrunnen St. Magdalen ausreichend Reserven für die Not- und Ersatzwasserversorgung zur Verfügung. Baumann: „Zum Schutz des Villacher Trinkwassers sind mehr als 90 Hektar der Wassereinzugsgebiete als Wasserschutzgebiete ausgewiesen. Diese werden ständig überwacht und stehen zum großen Teil im Besitz der Stadt Villach.“

Ziel des Weltwassertages ist es, auf das wichtige Gut „Wasser“ aufmerksam zu machen und die Menschen für einen sorgsamen Umgang zu sensibilisieren. Gleichzeitig geht es darum, die oft prekäre Situation in anderen Teilen der Welt aufzuzeigen und auf die besondere Bedeutung von Wasser für eine nachhaltige Entwicklung hinzuweisen.