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Veröffentlicht am 22.06.2023, 12:31

Spur der Ver­wüstung in Krems

Haus von Mure ver­schüttet: "Hörte noch ein lautes Rauschen"

Krems in Kärnten - Kremsbrücke, Leoben und Innerkrems wurden am Mittwochabend, wie berichtet, von einem schweren Unwetter getroffen. Es ist auch der Heimatort des gebürtigen Niederländers Jan Heijn. Er ist Eigentümer jenes Gebäudes, das von einer Mure erfasst und verschüttet wurde. Mit 5 Minuten hat er über die bangen Minuten gesprochen.
von Redaktion1 Minute Lesezeit (204 Wörter)Leserstory
Wahl-Kärntner Jan Heijn steht vor den Trümmern seines Zuhauses.

Jan Heijn war gerade zu Hause, als das schwere Unwetter über die Ortschaften Kremsbrücke, Leoben und Innerkrems hereinbrach. Wie berichtet, wurden durch den heftigen Niederschlag mehrere Muren ausgelöst, die nicht nur die Innerkremser Landesstraße und die Katschberg Straße verlegten, sondern auch das Haus des gebürtigen Niederländers. Im Gespräch mit 5 Minuten schildert er: “Der Regen ist immer stärker und stärker geworden. Da hörte ich plötzlich ein lautes Rauschen.” Als Heijn hinausblickte, sah er die Mure direkt auf sich zukommen.

Mure verschüttete Haus und Auto

“Ich bin hinausgerannt und habe noch versucht, das Auto zu retten. Doch es war bereits zu spät.” Schlamm und Geröll verursachten einen enormen Sachschaden an seinem und einem weiteren Haus. Zudem wurde Heijns Wagen durch die Mure beinahe zur Gänze verschüttet. Er selbst blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Aber die Erleichterung war schnell dahin, als der Wahl-Kärntner begriff, dass die Mure soeben seinen Lebenstraum unter sich begraben hatte. Denn Heijns gesamtes Erspartes steckt in dem Gebäude, in dem er eigentlich seine Pension verbringen wollte. Er hofft nun darauf, dass zumindest die Versicherung greift und für die Schäden aufkommt.

Zwei Häuser wurden von einer Mure verschüttet, darunter auch jenes von Jan Heijn.
Er selbst blieb wie durch ein Wunder unverletzt.

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