Gemeindereport

Burgauberg-Neudauberg: MFG-Kandidat fordert Eder heraus

Die Gemeinde Burgauberg-Neudauberg setzt seit Jahren auf den Tourismus. Bürgermeister Wolfgang Eder (ÖVO) will sein Amt verteidigen. Erstmals tritt in Burgauberg-Neudauberg auch ein Kandidat für die MFG-Partei an.

Die Gemeinde mit dem Doppelnamen Burgauberg-Neudauberg gibt es seit der Gemeindezusammenlegung im Jahr 1971. 2021 wurde die Grenze zwischen dem Burgenland und der Steiermark im Bereich Burgauberg-Neudauberg und Neudau geändert. Auslöser für diese Grenzverschiebung waren der Hochwasserschutz und die damit verbundene Regulierung der Lafnitz. Das Burgenland wurde auf Kosten der Steiermark um 6.000 Quadratmeter größer. Aktuell zählt man rund 1.400 Einwohner.

Die Ausgangslage

Die ÖVP hat in Burgauberg-Neudauberg mit 13 Gemeinderäten die absolute Mehrheit. Die SPÖ stellt vier Gemeinderäte, die FPÖ zwei. Bürgermeister ist der Polizeioffizier Wolfgang Eder von der ÖVP.

Ausgangslage Grafik
ORF

Die Kandidaten

Eder (ÖVP) will sein Amt verteidigen. Er möchte sich in der nächsten Periode einem globalen Thema widmen. „Wie auf der ganzen Welt ist auch bei uns das Thema Klima wichtig. Somit werden wir auf unseren bestehenden Gemeindeobjekten PV-Anlagen errichten. Regenwassernutzung wäre auch die Idee“, so Eder im Radio Burgenland Interview.

Wolfgang Eder
ÖVP
Wolfgang Eder (ÖVP)

Für die MFG tritt Cosmin Mircea an. Er stellt sich der Wahl, weil er die aktuelle Gemeindepolitik verändern möchte. Ihm ist wichtig dass, „wir für die Bürger ein offenes Ohr und Transparenz bieten“.

Cosmin Mircea
MFG
Cosmin Mircea (MFG)

Die SPÖ schickt bei dieser Wahl keinen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen. Die FPÖ tritt beim Gemeinderatswahlkampf an. (Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 24.82022).