Grünbach am Schneeberg. Vom Kohlenpott des Industrieviertels zum Freizeitidyll.

Lage im Raum und WissenswertesDie in Niederösterreich-Süd liegende Gemeinde des Industrieviertels mit einer Fläche von rd. 7 km² und etwa 1.800 Einwohnern, befindet sich am südlichen Ende der Hohen Wand, an einem Sattel gelegen, über den Straße und Eisenbahn in das ca. 8 km entfernte Puchberg am Schneeberg führen.

Geschichtlicher HintergrundDie ländlich geprägte Gemeinde wird in einer Nennung aus dem Jahr 1140 als „Gumplaha“ fassbar. Im Jahr 1823 wurden in Grünbach Steinkohlelager entdeckt. Das Grünbacher Steinkohlenrevier war das größte Österreichs und von 1825 bis 1965 in Betrieb. Durch die Inbetriebnahme der Schneebergbahn im Jahre 1897 war für die wirtschaftliche (Kohletransport) und touristische Erschließung des Gebietes von großer Bedeutung. Wie die anderen Bergbaugemeinden des Schwarzatales hat auch Grünbach den Umbau zu einer Fremdenverkehrsgemeinde vollzogen.

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Freizeit, Sport und KulturDie Lage am Übergang zwischen dem Steinfeld und den Formationen der Hohen Wand sowie der Schneeberg-Rax-Gruppe eröffnet vielzählige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Von Grünbach aus ist eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten an das dichte Radwege- sowie Wanderwegenetz der Region gegeben. Das Freibad verspricht im Sommer, vor allem wenn die Hitze der Ebene aus dem Steinfeld weht und man gerade keine Abkühlung bei Wanderungen in der unmittelbar aufsteigenden Hohen Wand sucht, Badespaß.

Sehenswertes und Sehenswürdigkeiten

  • Schaustollen des ehemaligen Steinkohlebergwerks von Grünbach.
  • Das Bergbaumuseum.
  • Für kulturhistorisch interessierte Wanderer ergibt sich die Möglichkeit, im Rahmen des Erlebniswegs Grünbach, die neolithischen bis spätbronzezeitlichen Siedlungsstellen des Geländes und des Hausberges, zu erkunden.
  • Pfarrkirche von Grünbach am Schneeberg.