Pfarrkirche Weiden bei Rechnitz

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk in Weiden bei Rechnitz (2011)
Innenansicht der Pfarrkirche

Die römisch-katholische Pfarrkirche Weiden bei Rechnitz steht an der Dorfstraße in der Gemeinde Weiden bei Rechnitz im Bezirk Oberwart im Burgenland. Sie ist dem heiligen Johannes Nepomuk geweiht und gehört zum Dekanat Rechnitz in der Diözese Eisenstadt. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pfarre Weiden bei Rechnitz wurde 1808 gegründet. Die heutige Kirche wurde 1819 gebaut. Der Erweiterungsbau mit Querschiff, Altarraum und Sakristei wurde 1953 nach Plänen von Karl Holey errichtet. 1968 erfolgte eine Restaurierung.

Kirchenbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchenäußeres

Der Bau ist eine einfache klassizistische Kirche. Der Ostturm mit Spitzhelm ist in die Fassade eingebunden. Am Schiff sind beidseitig Strebepfeiler.

Kircheninneres

Die Kirche hat ein zweigeschoßiges Turmjoch mit dreiachsiger platzlgewölbter Läutstube. Die drei Joche des Kirchenschiffes sind platzlgewölbt. Dazwischen sind breite Gurtbögen die auf flachen Pilastern ruhen. Über den Querarmen und dem Altarraum ist Tonnengewölbe. In der Vierung der Querarme mit dem Altarraum bilden diese ein Kreuzgratgewölbe. Der Altarraum ist flachrund geschlossen.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ursprüngliche Hochaltar wurde 1966 entfernt. Stattdessen befindet sich an der Wand jetzt eine neu gefasste Figur des heiligen Johannes Nepomuk aus dem 19. Jahrhundert. Am Seitenaltar ist eine Figur der heiligen Maria mit Kind aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pfarrkirche Weiden bei Rechnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs – Burgenland. Weiden bei Rechnitz, Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk. Bearbeitet von Adelheid Schmeller-Kitt mit Beiträgen von Friedrich Berg, Clara Prickler-Wassitzky und Hannsjörg Ubl. Verlag Berger, Horn/Wien 2011, ISBN 978-3-85028-400-4.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 2. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).

Koordinaten: 47° 18′ 8,8″ N, 16° 20′ 41,7″ O