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Vokuhila für Männer: Wie der Mullet getragen wird und ob die Frisur noch modern ist

Vokuhila

Der Vokuhila ist die Frisur der 80er Jahre – aber was macht sie eigentlich aus und ist sie auch heute noch modern? Wir klären auf!

Was ist der Vokuhila?

Wie bereits erwähnt, wurde der Vokuhila vor allem in den 80er Jahren getragen und war die Trendfrisur schlechthin. Bekannte Größen wie der deutsche Fußballer Rudi Völler trugen die Männerfrisur, aber auch international war der Vokuhila angesagt: Der Leadsänger Bono von der weltbekannten Band U2 sowie David Bowie trugen den ausgefallenen Schnitt ebenfalls.

Der deutsche Name der Frisur „Vokuhila“ ist eine Abkürzung und erklärt den Schnitt, denn das Wort steht für „vorne kurz, hinten lang“ und genau so wurde der Vokuhila auch getragen. Meistens wurde der Pony bis zu den Augenbrauen geschnitten, wohingegen die Haare am Hinterkopf bis zu den Schultern lang gelassen wurden. Um den Kontrast noch zu verstärken, wurden die Seiten ebenfalls kürzer geschnitten. Besonders beliebt war darüber hinaus die Kombination mit Locken beziehungsweise Dauerwelle.

Short Vokuhila

Im Englischen kennt man den Vokuhila übrigens unter dem Namen „Mullet“ und die Frisur hat durch den Song „Mullet Head“ der Beastie Boys besondere Bekanntheit erlangt. In diesem beschreibt die Band in einer Strophe sogar das Aussehen: „number one on the side and don’t touch the back, number six on the top and don’t cut it wack, Jack.“

Ist der Vokuhila beziehungsweise Mullet noch modern und wie wird er heute getragen?

Nun kommen wir zu einer essentiellen Frage: Ist der Vokuhila noch modern und kann man ihn als Mann auch heute noch tragen?

Hier müssen wir sagen, dass der Vokuhila heutzutage zu den ausgefallenen Frisuren gehört und im Alltag selten zu sehen ist. Er wird vor allem von Menschen getragen, die eine extravagante Frisur suchen, denn mit diesem Schnitt ist euch die Aufmerksamkeit sicher. Nicht umsonst gibt es in Amerika Wettbewerbe für den schönsten Stil der Männerfrisur.

Vokuhila mit Undercut

Grundsätzlich wird der Vokuhila heute jedoch meist etwas anders geschnitten. Wo die Haare früher oft noch extra gelockt wurden, so werden sie heute natürlicher gehalten. Darüber hinaus werden die Haare seitlich meistens auch etwas länger gelassen, damit der Kontrast nicht so stark ausfällt. Hier gibt es allerdings auch Ausnahmen, denn manchmal findet man ihn in der alternativen Szene sogar mit kahlgeschorenen Seiten in Form eines Undercuts.

Eine weitere beliebte Variante ist der sogenannte „Short Mullet“, bei dem die Haare am Hinterkopf etwas kürzer geschnitten werden, wohingegen man die Seiten, den Oberkopf sowie den Pony etwas länger lässt.

Wie lässt man sich den Vokuhila wachsen?

Der Vokuhila gehört zu den Langhaarfrisuren und ist entsprechend etwas aufwendiger im Wachstum. Haare wachsen im Schnitt ungefähr 1,2 Zentimeter im Monat – ihr könnt also bereits abschätzen, dass ein Mullet je nach Ausgangsfrisur einige Zeit beanspruchen wird.

Langer Vokuhila

Am Anfang solltet ihr die Haare einfach wachsen lassen. Sobald sie euch zu lang und unschön werden, könnt ihr zum ersten Mal zum Friseur gehen. Diesem solltet ihr euren Wunsch nach einem Mullet mitteilen. Am besten zeigt ihr ihm ein Foto der gewünschten Form. Er wird euch vor allem die Seiten sowie den Pony schneiden. Darüber hinaus wird er je nach Zustand der Haare auch die Spitzen der hinteren Haare kürzen. Dies beugt Spliss sowie Haarbruch vor und sorgt für ein gesundes Wachstum. Ansonsten wird er die Haare lang lassen. Über die Zeit lässt man die hinteren Haare dann bis zur gewünschten Endlänge wachsen, wohingegen die seitliche Partie sowie die Haare am Oberkopf immer wieder gestutzt werden.

Was die perfekte Pflege des Vokuhilas angeht, so findet ihr in unserem Artikel zu Langhaarfrisuren für Männer alle wichtigen Informationen.

Über den Autor

Tim Schneller

Gründer von Gentlemans-Attitude.de, dem 2019 gegründeten Männermagazin rund um Genuss, Mode, Technik und Lifestyle. Als Whisky-Enthusiast und Mitglied der Scotch Malt Whisky Society schreibt er vor allem rund um das Thema Whisky. Aber auch andere Themen wie Mode, Technik und Lifestyle sind seine Leidenschaft.

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