Kartause-Aggsbach-Dorf-Wachau-Austria

Die Gegend um das Dorf Aggsbach wie Münzfunde belegen, war schon zur Römerzeit besiedelt und wird 830 als Besitz Accusabah der bayerischen Benediktinerabtei Niederaltaich urkundlich erwähnt. Als Lehen der Herzöge von Bayern war Aggsbach im Besitz der Kuenringer, später der Maissauer.

 

Im Jahr 1084 erbaten sechs Gefährten vom Bischof von Grenoble die Zuweisung eines einsamen Gebietes, um dort fern vom Treiben der Welt ein Leben des Gebetes führen zu können. Sie erhielten ein Gebiet im Massiv der Chartreuse, in über 1100m Seehöhe gelegen. Bruno wurde bald nach Rom abberufen, wo sein ehemaliger Schüler Papst Urban II. in schwerem Kampf mit Kaiser Heinrich IV. lag und bald ins normannische Königreich flüchten mußte.

Bruno erhielt vom Papst ein einsames Gebiet in der Nähe von Stilo, wo er sein zweites Kloster gründete und verstarb. Die strenge Regel des Ordens bildete sich erst später unter dem „2. Gründer“, dem Abt Guigo I. Der Orden wurde durch den heiligen Bruno (geboren 1035 in Köln.

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Das in Österreich hochangesehene Stiftergeschlecht versorgte das Kloster bis zu seinem Aussterben im 15. Jahrhundert auch weiterhin mit Landbesitz.Grabsteine im kleinen Kreuzgang weisen noch heute auf die Kartause als Begräbnisstätte der Stifterfamilie hin , ebenso einzelne Schlußsteine mit dem Wappentier der Maissauer, dem Einhorn.

 

Innen Kirchenraum

Als 1419 die Mönche der Prager Kartause vor den Hussiten flüchten mußten, vermehrten sich Personalstand nach deren Rückkehr der wissenschaftlich interessierten Aggsbacher Mönche.

 

Die Hochblüte erreichte die Kartause unter dem Prior Vinzenz (von Aggsbach, 1435-48, gestorben 1464). Nach seinem Amt als Prior widmete er sich der Schriftstellerei, er war Freund der Kirchen- und Klosterreform.

 

 

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Die barock ausgestattete gotische Kirche wurde 1784 Pfarrkirche von Aggsbach Dorf.

 

Der Rest der Klosteranlage fiel mehr oder weniger in Vergessenheit und war jahrelang nur den Einheimischen bekannt. Erst vor etwa 15 Jahren wurde die ehemalige Kartause nach und nach restauriert.

 

Nur noch Reste der großen Klosteranlage haben sich bis heute erhalten. Reste, die eine Ahnung geben, was hier im Mittelalter vorhanden war.

 

Für Musikliebhaber:

Die Kartause Aggsbach am Südufer der Wachau veranstaltet jedes Jahr, bis jetzt war es das zum dritten Mal (August 2019) ein Musikfestival „Kunst in der Kartause, unter dem Festivaluntertitel „Mit Pfeifen und Zungen“ von Orgel und Akkordeon aus.

 

Die Kartause Aggsbach ist auf jeden fall Sehenswert,in nächster Umgebung gibt es weitere interessante Sehenswürdigkeiten ,wie Ruine Aggstein gleich um die Ecke auf einen Berg ,Stift Melk ca.10 Kilometer.Direkt im Aggsbach Dorf eine alte Hammerschmiede und ein Steinstadel.Bei einer Besichtigung der Kartause Aggsbach ein Kombiticket mit Schauschmiede und Steinstadel Kaufen Preis 10 fürs Kombiticket .6 Euro für Kartause Aggsbach ohne Hammerschmiede .Preise sind mit Führung. Führungen ab 6 Personen.Parkplätze bei Kartause Aggsbach genügend vorhanden.Hammerschmiede ist von Kartause Aggsbach 5 Minuten Entfernt (Fussweg).Öffnungszeiten April bis Oktober,Donnerstag bis Sonntags und andere Feiertage von 10 bis 16 Uhr.

 

Anreise:

Von Melk (über die Autobahn A1) oder Krems (über die Schnellstraße S33 und Bundesstraße B37) kommend wird Aggsbach Dorf auf der Wachaustraße B33 („Aggsteiner Bundesstraße“) erreicht.

Die Kartause befindet sich an der rechten Donau Uferstraße in der Wachau von Melk ,gleich nach Schönbühel in einem Seitental.

 

 

Vielen Dank für Ihren Besuch ,weitere Infos und Bilder folgen bei meinem nächsten Besuch.

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