Wolfau: Kleine Gemeinde mit großem Herz

In der Gemeinde Wolfau helfen Flüchtlinge im Verschönerungsverein mit, das Ortsbild schöner zu gestalten
72 Flüchtlinge aus14 Nationen werden ins Dorfleben integriert

In der knapp 1400-Seelen-Gemeinde Wolfau im Südburgenland leben derzeit 72 Flüchtlinge. „Wir haben 14 verschiedene Nationen in unserem Dorf und das Zusammenleben funktioniert gut“, sagt Bürgermeister Walter Pfeiffer. Auch wenn es anfangs Bedenken gegen die Unterbringung „Fremder“ gegeben habe, sei die Gemeinde Wolfau ein „Musterbeispiel an gelungener Integration“, ist von NGOs zu hören. Pensionierte Lehrer bieten den Flüchtlingen Deutschkurse an, der Unterricht wurde von privater Hand organisiert. Und auch im Verschönerungsverein der Gemeinde helfen einige der Asylwerber tatkräftig mit. Daneben werden auch die sportlichen Interessen der Flüchtlinge gefördert, schildert der Bürgermeister. „Im Sportverein wird gemeinsam trainiert, die Sportbekleidung wird den Flüchtlingen unter anderem von Wolfauern zur Verfügung gestellt.“ Der Hausmeister der Asylunterkunft ist selbst ehemaliger Flüchtling: Herr Assad hilft nicht nur beim Übersetzen, er fungiert auch als Ansprechpartner für die Gemeinde. Als ehemaliger Betroffener hat er auch immer ein offenen Ohr für alle Sorgen und Nöte.

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