Mariazeller Muttergottes-Statue „wanderte“

Erstellt am 10. September 2017 | 06:19
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Empfang. Kaum eine Person ließ sich die Ankunft der Wandermuttergottes, die auch von Bürgermeister Helmut Zakall und Vize Christoph Zarits getragen wurde, in Zagersdorf entgehen. Fotos: ZVg/Janisch
Foto: zVg/Janisch
Die Zagersdorfer Bevölkerung hieß die Wandermuttergottes aus Mariazell in ihrer Gemeinde herzlich willkommen.

Im kommenden Jahr beherbergt die Pfarrgemeinde Zagersdorf die Wandermuttergottes aus Mariazell. „Ich sage dazu ,Gnadenjahr’, denn es ist eine große Chance, den Glauben zu vertiefen“, erklärt Ratsvikarin Gabi Zarits.

„Es waren viele Menschen zum Empfang der Wandermuttergottes in der Kirche, die gemeinsam gesungen und gebetet haben. Hier hat man ein Zusammengehörigkeitsgefühl gespürt, das aus der Tiefe kommt und das freut mich sehr“, erzählt sie.

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Zagersdorfs Bevölkerung hieß die Wandermuttergottes aus Mariazell empfangen.
Foto: zVg/Janisch

Seit 1973 wandert die Statue in den kroatischen Gemeinden des Burgenlands, Ungarns und der Slowakei. „Es hat etwas Verbindendes und geht über staatliche Grenzen hinaus“, stellt Pfarrvikar David Grandits fest und sagt weiter: „Es ist üblich, dass andere Pfarrgemeinden die Gemeinde mit der Wandermuttergottes besuchen und wir freuen uns schon darauf.“

Vor 25 Jahren war die Wandermuttergottes das letzte Mal in der Gemeinde. Die Kopie der Marienstatue, die in der Mariazeller Basilika steht, hat in der Kirche neben dem Altar auf einer eigens angefertigten Stele ihren Platz erhalten.

Jeden Monat, zu den Marienfeiertagen, werden besondere Messen gefeiert. So kann man am 8. September, zu Maria Geburt und nach dem Vorbild Mariazells, um 18 Uhr einen Einzelsegen mit der Statue erhalten, danach folgt eine Lichterprozession.