Ardagger/Viehdorf wird „alles in die Waagschale werfen“

Erstellt am 02. November 2023 | 04:00
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Auswärtsspiel einmal anders. Die SG Ardagger/Viehdorf wollte den Ablauf vor einem Auswärtsspiel einmal verändern, um vielleicht den ersten Auswärts-„Dreier“ in der Regionalliga mit nach Hause zu nehmen. Also ging's anstatt mit dem Bus mit dem Zug nach Wien zu den Young Violets der Wiener Austria. Zählbares gab's für Ardagger/Viehdorf allerdings trotzdem nicht.
Foto: SG Ardagger/Viehdorf
Wolfgang Riesenhuber und die SG Ardagger/Viehdorf wollen im letzten Heimspiel der Hinrunde noch einmal anschreiben.

Eine Partie noch, bis die erste Meisterschaftshälfte absolviert ist, zwei noch, bis es in die wohl verdiente Winterpause geht: Die SG Ardagger/Viehdorf biegt auf die Herbstzielgerade der Regionalliga-Aufstiegssaison ein.

Die Ausgangslage: Ardagger/Viehdorf musste sich bei der jüngsten Auswärtspartie bei den Young Violets der Wiener Austria glatt 0:3 geschlagen geben. Vor allem in der ersten Phase machte Ardagger/Viehdorf den „jungen Veilchen“ das Leben schwer: Die Defensive präsentierte sich gewohnt stark und vorne konnte die SG die schnellen Alexander Weinstabl und Ferdinand Unterbuchschachner in Szene setzen. Ex-Teamspieler Philipp Hosiner köpfelte die Young Violets dann aber doch in Führung und mit zwei Treffern im zweiten Durchgang war die sechste Niederlage im siebten Auswärtsspiel für Ardagger/Viehdorf besiegelt. „Es war wieder eine Auswärtsniederlage, aber sie waren spielerisch auch weit besser. Ich glaube, dass ihr Sieg auch verdient war“, resümiert der Sportliche Leiter Wolfgang Riesenhuber, betont aber: „Aber es war nicht alles schlecht. Wir haben sonst nicht viel zugelassen.“

Ardagger/Viehdorf liegt damit weiter auf dem zwölften Tabellenplatz der Sechzehnerliga, allerdings konnten die Verfolger Mauerwerk, Draßburg und der FavAC jeweils einen Punkt gutmachen. Die Ostliga bleibt eng.

Am kommenden Samstagnachmittag empfängt Ardagger/Viehdorf nun den aktuell Tabellenzehnten TWL Elektra – es ist das letzte Heimspiel im Herbst und gleichzeitig der Abschluss der Hinrunde; denn wenn's sechs Tage danach noch nach Traiskirchen geht, ist das bereits die vorgezogene erste Partie der zweiten Meisterschaftshälfte.

Jetzt liegt der gesamte Fokus aber einmal auf Elektra. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, wir werden alles geben, damit wir noch einen Punktezuwachs haben“, verspricht Riesenhuber, der aber auch gewarnt ist: „Elektra ist ein sehr, sehr guter Gegner, sie waren Zweiter vergangene Saison.“