Startschuss für Volksschul-Neubau in Raxendorf
Hochstimmung herrscht nunmehr in Raxendorf, nachdem das positive Ergebnis bekannt gegeben wurde. Tenor in der Bevölkerung: „Die Investition in eine neue Volksschule gibt dem ganzen Ort einen kräftigen Motivationsschub.“ Kürzlich fand der Startschuss für die umfassenden Planungsarbeiten statt.
Die Gemäuer der Volksschule in Raxendorf haben vieles erlebt: 1780 wurde das Schulgebäude erbaut, das 1842 abbrannte und in der Folge neu und wesentlich größer wieder errichtet wurde. 1893 erfolgte ein weiterer Ausbau, wo man bis zu 170 Schüler in zwei Klassen auf einmal unterrichtete.
Mehr als zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und zahlreiche Um- und Sanierungsarbeiten später sind nicht nur die Bildungswelt, sondern auch die baulichen Anforderungen einer Schule gänzlich anders. „Raxendorf braucht eine neue Schule. Das Schulgebäude ist nicht mehr zeitgemäß, Sanierungen und Umbauarbeiten reichen nicht mehr aus“, sagt VP-Bürgermeister Johannes Höfinger. Die nötigen Beschlüsse in der Gemeinde wurden alle einstimmig gefasst. Nunmehr geht man an die Standortfindung. Das alte Schulgebäude wird wahrscheinlich abgerissen, nur der Turnsaal soll bestehen bleiben. Zudem ist man zeitgleich auf der Suche nach einem entsprechenden Ausweichquartier.
„Wenn alle Grundfragen geklärt sind, sollen im Herbst/Winter die Ausschreibung und Detailplanung für das neue Begegnungszentrum starten. Die Bagger könnten im Herbst 2021 anrollen“, erklärt Höfinger.