Glasfaserausbau in Großriedenthal macht Fortschritte

Erstellt am 14. April 2023 | 17:00
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In diesem Gebäude ist die Wasseraufbereitung der Wasserversorgung Großriedenthal untergebracht. Dahinter befinden sich zwei Tiefbehälter.
Foto: Rapp, Rapp
Dem Rechnungsabschluss 2022 hat der Gemeinderat einstimmig zugestimmt.

Für die Gemeinde Großriedenthal erfreulich präsentiert sich der Rechnungsabschluss 2022, den Bürgermeister Franz Schneider bei der jüngsten Sitzung dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlegte. Die Mandatare der ÖVP und SPÖ stimmten dem Zahlenwerk zu. Positiv auf die Einnahmen (2.097.100 Euro) hat sich die gestiegene Einwohnerzahl auf nunmehr 937 Gemeindebürger ausgewirkt. Dadurch ergeben sich Ertragsanteile von 971.700 Euro.

Im Investiven Haushalt (früher außerordentlicher Haushalt) sind die größten Investitionen die Abwasserbeseitigung (38.700 Euro) und der Straßenbau (101.000 Euro). Bei den Verbandsbeiträgen stechen der Krampugraben mit 31.200 Euro und der Abwasserverband mit 79.900 Euro besonders hervor.

Erfreulich entwickelt hat sich der Schuldenstand der Gemeinde Großriedenthal: eine Verringerung von 2.307.853 auf 2.126.155 Euro Ende 2022. Der Schuldenstand war in den Jahren 2016 bis 2018 ständig sinkend und hat sich erst in den Jahren 2019 und 2020 durch den Ausbau der Wasserversorgung samt Errichtung einer neuen Wasseraufbereitungsanlage wieder erhöht.

Glasfasernetz gehört zur Grundversorgung

In gleicher Sitzung befassten sich die Gemeinderäte mit dem geplanten Ausbau des Glasfasernetzes durch die nöGIG. „Glasfaser ist ein Teil der Grundversorgung“, betonte Bürgermeister Franz Schneider. „Es ist wichtig, dass wir unsere Gemeindebürger davon überzeugen“, meinte er über dieses zukunftsorientierte Projekt.

Nunmehr sind alle Gemeinderäte gefordert, diesen Glasfaserausbau als Teil der künftigen Digitalisierung entsprecehnd zu bewerben. Zudem sollen Informationsveranstaltungen die Bürger dazu animieren, die Glasfaserverkabelung in ihren Wohnbereichen errichten zu lassen. Gemeindechef Schneider: „Es ist erfreulich, dass alle im Gemeinderat vertretenen Parteien hundertprozentig hinter dem Glasfaserausbau stehen“.