Viel Geld für das Zentrum in Dietmanns

Erstellt am 17. Dezember 2020 | 05:57
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Bürgermeister Harald Hofbauer auf einem der neuen Stiegenabschnitte.
Foto: Michael Schwab
Umbau des Gemeindezentrums schreitet voran. Im Haushaltsvoranschlag für 2021 sind dafür hohe Summen vorgesehen.

Das größte Vorhaben der Gemeinde Dietmanns im kommenden Jahr ist die Fertigstellung des Umbaus des Gemeindezentrums. Während die Innenarbeiten im bestehenden Gemeindesaal bereits erledigt sind, gibt es im Außenbereich noch große Baustellen.

Foyer wird mit Folie abgedichtet, Innenausbau über den Winter

So steht zwar bereits der Rohbau des Foyer-Zubaus, die Durchgangsmöglichkeit vom neuen Parkplatz geht sich allerdings vor dem Winter nicht mehr aus, da die Pflasterung zwischen Parkplatz und Foyereingang nicht mehr erfolgen kann. „Unser Plan ist, das Foyer mit Folien abzudichten und über den Winter die Installationsarbeiten für Heizung, Dämmung und Sanitäranlagen zu erledigen, um dann im Frühjahr die Glasfronten einzubauen und die Pflasterung durchzuführen“, erklärt Bürgermeister Harald Hofbauer.

Als wichtiger Meilenstein neben dem Foyer-Zubau wurden auch schon die Stiegen für den neuen Zugang zum Gemeindezentrum betoniert.

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Der Rohbau des Foyer-Zubaus steht. Im Winter sollen die Innenarbeiten erledigt werden.
Foto: Michael Schwab

Im Haushaltsvoranschlag für 2021, der in der Gemeinderatssitzung am 10. Dezember einstimmig genehmigt wurde, sind dementsprechend hohe Summen für dieses Projekt vorgesehen. So wurden für die Errichtung der barrierefreien Sanitäranlagen und des Foyers beim Veranstaltungssaal 190.000 Euro budgetiert. Für die Errichtung des als „Kommunikationsplatz“ bezeichneten Vorplatzes des Gemeindezentrums sind 193.000 Euro angesetzt, für die Herstellung der Barrierefreiheit im Amtsgebäude, die ebenfalls ein Kernelement des Projekts ist, sind 40.000 Euro vorgesehen.

Im Zuge der Sitzung wurde eine Reihe an Aufträgen für den Gemeindezentrums-Umbau vergeben: Mit dem Trockenbau wurde die FIrma Peschel um 42.977 Euro beauftragt, mit den Fliesenlegerarbeiten die Firma Reissmüller um 17.155 Euro. Der Auftrag für die Malerarbeiten ging an die Firma Drucker um 7.259 Euro, die Innentüren wurden bei der Tischlerei Wistrcil um 12.343 Euro bestellt. Die Außen- und Innenelemente des neuen Eingangsportals wird die Firma Hauer um 55.799 Euro errichten, mit dem Sonnenschutz wurde die Firma Mölzer um 6.615 Euro beauftragt.

Weniger Ertragsanteile

Die Corona-Krise macht auch vor den Gemeindefinanzen nicht Halt. Die wichtigen Ertragsanteile, die im Vorjahr der Gemeinde Einnahmen von 916.000 Euro brachten, werden 2021 auf 785.000 Euro absinken. Trotzdem soll laut Voranschlag der Schuldenstand der Gemeinde dem Trend der vergangenen Jahre folgend weiter sinken – von 3,25 Millionen Euro auf 3,07 Millionen Euro.

Im Verlauf der Sitzung wurden auch Subventionen genehmigt: 150 Euro für den Kameradschaftsbund und je 150 Euro für das Rote Kreuz für die Aktionen „Essen auf Rädern“ und „First Responder“. Das Seniorencafé im Sozialzentrum wird mit 75 Euro unterstützt, und die Gemeindemitarbeiter erhalten eine Weihnachtszuwendung von 150 Euro. Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig.