Altenwörth: Donaukraftwerk gesperrt

Wegen Hochwasserschäden musste das Donaukraftwerk Altenwörth (Bezirk Tulln) gesperrt werden. Nach Angaben der Betreibergesellschaft Verbund dürfte die Schifffahrt eine Woche lang eingestellt bleiben.

Die enormen Wassermengen des Hochwassers haben auch das Donaukraftwerk in Altenwörth beschädigt, sagt Florian Seidl, der Sprecher der Betreibergesellschaft Verbund, gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Beim Schaden handelt es sich um eine Ausschwemmung an beiden Schleusen, weshalb die Schifffahrt in diesem Bereich vorübergehend eingestellt werden musste.

Reparaturen dürften zwei Wochen lang dauern

„Wir müssen nun mit Schotter auffüllen und das ausgeschwemmte Material mit einem Spezialbagger abtragen“, so Seidl. Dies nehme mehr Zeit in Anspruch als angenommen. Zunächst hoffte man, bereits am Freitag eine Schleuse wieder in Betrieb nehmen zu können, nun bleibt das Kraftwerk aber doch länger gesperrt, so Seidl: „Wir haben einerseits das Problem der Eintiefung, andererseits eine Ausschwemmung des Materials.“ Die Wiederinbetriebnahme der Schleuse verschiebe sich somit um eine Woche.

Kraftwerk Altenwörth

Verbund

Das viele Wasser hatte tiefe Gruben rund um die Schleusen hinterlassen. Nun müsse die Stabilität entlang der Mauern geprüft werden, erklärte der Verbund-Sprecher. Sobald eine Schleuse in Betrieb gehe, könne die Schifffahrtssperre wieder aufgehoben werden. An der zweiten Schleuse sei der Schaden schon von Beginn an erheblich größer gewesen. Die Reparaturen seien im Gange, würden aber noch etwa zwei Wochen andauern, so Seidl.

Hochwasserschaden auch in Oberösterreich

Auch in Oberösterreich erlitt das Donaukraftwerk Abwinden-Asten einen Hochwasserschaden. Hier sei aber nur eine Schleuse betroffen und die Schifffahrt daher unbeeinträchtigt, so der Sprecher.

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