Grau-Erle

Alnus incana

Familie: Betulaceae

 

Merkmale

Die Grau-Erle ist eine Laubbaumart, die eine Höhe von maximal 25 Metern erreicht. Der Habitus dieses Baumes ist je nach Standort variabel, vielfach wächst dieses Gehölz auch strauchartig. Die Rinde der Grau-Erle ist hellgrau, daher auch ihr Name. Die Blüten sind in kätzchenförmigen Blütenständen zusammengefasst. Die weiblichen Kätzchen sind im Gegensatz zur Schwarz-Erle kurzgestielt.

 

Lebensraum

Natürlich kommt die Grau-Erle in Nord-, Mittel- und Osteuropa vor. Man findet sie vor allem auf der montanen Stufe auf zwischen 500-1400 m.ü.M. Dieses Gehölz ist ausserordentlich frostbeständig, kommt aber auch mit Dürre und Hitze gut zurecht. Ein kalkhaltiger, gut durchlüfteter Schotterboden wird von ihr bevorzugt.

 

Allgemein

Wie die Schwarz-Erle geht auch die Grau-Erle eine Symbiose mit Bakterien ein und vermag durch die Bildung von Wurzelknöllchen Stickstoff aus der Luft zu fixieren. Häufig werden Grau-Erlen gepflanzt, um Hänge zu stabilisieren, oder zur Verbesserung des Nährstoffgehalts in verarmten Böden.