Großbrand in Windhaag war gelegt
Ein Passant, der auch zu den Feuerwehrmännern der Feuerwehr Windhaag gehört, war auf den Brand aufmerksam geworden und alarmierte seine Kameraden. Die Einsatzkräfte waren besonders schnell am Brandort, weil bei der Feuerwehr Windhaag am Sonntagnachmittag eine Gruppenübung angesetzt war.
mariokienberger.at
Laut Auskunft der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Tankstelle, ein Bürogebäude und ein Wohnhaus nach einem massiven Löschangriff verhindert werden.
Zwölf Feuerwehren mit rund 130 Mann bekämpften die Flammen. Die Löscharbeiten waren dabei besonders schwierig, denn in der Halle waren viele Dämmstoffe gelagert, die besonders heiß brennen. Außerdem befanden sich Gasflaschen im Gefahrengebiet und in der direkten Nachbarschaft steht eine Tankstelle.
„Habe noch nie aufgegeben“
Den Einsatzkräften gelang es jedoch, den Brand auf die Halle zu beschränken. Zwei Feuerwehrmänner zogen sich bei Stürzen leichte Verletzungen zu. Bei dem Bauunternehmen brannte es innerhalb mehrerer Jahre bereits zum dritten Mal. Einmal war sogar schon dieselbe Halle betroffen. Er werde trotzdem nicht aufgeben, sagte der Seniorchef des Unternehmens, Christian Schaumberger:
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Seniorchef Christian Schaumberger im Gespräch mit ORF-Redakteur Wolfgang Marecek.
„Einbringen einer Zündquelle“
Gegen 21.30 Uhr am Sonntagabend konnte Brand-Aus gegeben werden. Die Schadenshöhe stand am Montag noch nicht fest. Am Montag nahmen Ermittler des Landeskriminalamtes und Brandsachverständige ihre Arbeit auf. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Feuer im Obergeschoß der Halle durch „Einbringen einer Zündquelle“ gelegt worden ist. Brandbeschleuniger wurde keiner verwendet.