Skip to main content

Mit See- und Alpenblick von Köstendorf-Weng nach Henndorf

Weite Aussichten mit Blick über die Moorwiesen und den Wallersee bis hin zum Hochkalter.

Mit See- und Alpenblick von Köstendorf-Weng nach Henndorf

Von Christian Heugl

Ihre schnellste Verbindung zu diesem Ziel

leicht

2h 45min

9,41 km

Jahreszeit

Henndorf am Wallersee

Mit See- und Alpenblick von Köstendorf-Weng nach Henndorf

Ein allwettertauglicher Spaziergang am Rande der Natura 2000 – Schutzzone Wenger Moor und entlang der Wallersee-Ostbucht in die Literaturhochburg Henndorf.

Gleich neben der Haltestelle Weng befindet sich der gleichnamige Weiler, an dessen höchsten Stelle sich ein mittelalterlicher Turm befunden hat. Davon ist nichts mehr zu sehen, dafür macht der Blick Richtung See schon richtig Appetit auf den kommenden Weg. Der ist gepflastert mit kleinen und großen Besonderheiten, wie etwa jenem eiszeitlichen Konglomeratfelsen, der gleich zu Beginn wie ein Fremdkörper in der flachen Moorlandschaft auftaucht. Unglaublich welche pflanzliche und tierische Vielfalt sich auf diesem verfestigten Schotter gebildet hat: ein artenreicher Hangwald gehört genauso dazu, wie seltene Lilien oder rare Vertreter aus der Vogelwelt. Viele der gefiederten Freunde finden dann auch wenig später in den Feuchtwiesen ihre idealen Brut- und Lebensräume vor. Deswegen dürfen diese Flächen auch keineswegs betreten werden. Plätze zum Ein- und Abtauchen gibt es am Wallersee aber trotzdem genug. Zwei öffentliche Strandbäder inklusive Einkehrstationen und etliche kleine Buchten warten entlang des Weges, bevor es zum Abschluss im Literaturdorf Henndorf noch „erlesene“ Kost von Carl Zuckmayer (u. a. „Der Hauptmann von Köpenick“), Thomas Bernhard (u. a. „Frost“) oder Franz Stelzhammer (u. a. Text der oberösterreichischen Landeshymne) zum Entdecken gibt.

Wegbeschreibung

Von der Bahnhaltestelle Köstendorf-Weng führt der Weg durch den Weiler zur kleinen Kirche am höchsten Punkt und zweigt am Siedlungsrand entlang linker Hand in die Fahrradroute Richtung Neumarkt ein. Am „Lebensraum Hangwald“ vorbei geht es zuerst quer über die Streuwiesen, dann durch den monotonen Fichtenwald, bevor sich dann wieder der prachtvolle Blick auf den Wallersee und die Berchtesgadener Alpen öffnet. Beim Hof Wierer führt der Weg über Stufen in die Ostbucht hinab, wo es einladende Lab- und Badestellen gibt. Kurz nach dem Strandcafe zweigt der Weg nach rechts und damit für 2 km in den Wald ab. Nach 1 km, vor einem Haus, bietet sich mit dem hier rechter Hand wegführenden, unmarkierten Pfad eine lohnende Variante über die „Marieninsel“ an. Der stimmungsvolle Marien-Gedächtnisort befindet sich ganz rechts (N) am äußersten Ende der Bucht, unser Uferweg aber zweigt nach links ab und mündet nach 1 km vor einer mondänen Seevilla wieder in den Hauptweg ein. Am Naturdenkmal „Zwei Linden in Henndorf“ vorbei erreicht die Route das Strandbad Henndorf und zweigt hier nach links bergauf in das Ortszentrum (Haltestelle) ab.     

Tipp

Besuch im Literaturhaus Henndorf: www.literaturhaus-henndorf.at 

Anfahrt mit den Öffis

Ab Salzburg Hbf mit Regionalbahn bis Köstendorf – Weng. Rückfahrt ab Henndorf Ortsmitte mit Bus 130.

Frequenz / Takt: sehr gut, auch an den Sonn- und Feiertagen.  

Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.


Alle vorliegenden Inhalte hat die Redaktion nach bestem Wissen recherchiert. Die Redaktion der Salzburger Verkehrsverbund GmbH kann aber keine Gewähr für die Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität übernehmen. Wir bitten Sie, bei der Ausflugsplanung die Angaben zu überprüfen, da sich Öffnungszeiten, Eintrittspreise oder Informationen ändern können. Haftungsansprüche gegenüber der Redaktion oder der Salzburger Verkehrsverbund GmbH, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargestellten Informationen bzw. Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen.