Wohnhausbrand in Edelschrott war gelegt

Bei einem Wohnhausbrand am Sonntag in Edelschrott im Bezirk Voitsberg konnte die Brandursache ermittelt werden. Das Feuer wurde gelegt. Der Hausbesitzer zeigte sich bei der Vernehmung geständig.

In Edelschrott im Bezirk Voitsberg geriet Sonntagvormittag ein Wohnhaus in Brand. Bei der Ankunft der Feuerwehren stand das Haus bereits im Vollbrand, eine Giebelmauer war schon eingestürzt. Das Haus brannte schließlich bis auf die Grundmauern nieder.

Wohnhaus in Vollbrand

Walter Ninaus/ Feuerwehr Voitsberg

Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Zum Zeitpunkt als der Brand ausbrach, waren die Bewohner nicht zuhause. Nachbarn bemerkten das Feuer und verständigten die Feuerwehr.

Übergreifen der Flammen auf Wald verhindert

61 Kräfte der Feuerwehren Edelschrott, St. Martin a. W., Köflach, Maria Lankowitz und Voitsberg konnten ein Übergreifen der Flammen auf den dahinter liegenden Wald verhindern. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der starken Rauchentwicklung schwierig, schilderte der Einsatzleiter.

Der Dachstuhl musste mit einem Holzgreifer abgetragen werden. Es bestand die Gefahr, dass die Konstruktion einstürzt und vorbeigehende Personen gefährdet werden könnten.

abgebranntes Wohnhaus, Dachstuhl

Walter Ninaus/ Feuerwehr Voitsberg

Hausbesitzer geständig

Am Mittwoch teilte die Polizei mit, dass die Brandursachenermittlung abgeschlossen wurde. Technische Gründe konnten ausgeschlossen werden. Daraufhin wurden am Vorfallsort Reste von brandbeschleunigenden Substanzen festgestellt. Damit wurde Brandstiftung als mögliche Brandursache ermittelt.

Der 50-jährige Hausbesitzer stand laut Polizei im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben. Er zeigte sich bei der Vernehmung geständig. Die Staatsanwaltschaft hat die Anzeige auf freiem Fuß angeordnet.