Bei dieser Etappe am Welterbesteig ging es an einem bewölkten August-Tag von Rossatz nach Oberbergern. Vom Kirchenplatz in Rossatz startete meine Wanderung um 8:30 Uhr am Vormittag und rund 11,5 Kilometer lagen vor mir.

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Überblick

  • gesamt ca. 11,5 km
  • rund 430 Höhenmeter Aufstieg
  • gemütlichere Etappe am Welterbesteig
  • plane zwischen 3 und 3,5 Stunden ein

Die Kilometer der letzten Tage machten sich schon in meinen Wadeln bemerkbar und ich war froh, dass es zum Aufwärmen mal gemütlich Richtung Donau ging. Der Spätsommer präsentierte sich von seiner genussvollsten Seite – Zwetschken, Äpfel und Birnen hingen verlockend auf den Bäumen.

Blick auf Dürnstein

Nach gut 15 Minuten Warm-Up war ich in Rossatzbach genau gegenüber von Dürnstein angelangt. Ein paar Meter spazierte ich Richtung Donau – hier befindet sich auch die Anlegestelle für die Fähre und wenn es der Donaupegel erlaubt, gibt es hier auch einen schönen Badestrand. (Diesen Tipp findest du übrigens auch in unserem Blog „Badespaß in der Wachau“.) Obwohl ich schon so oft hier gestanden bin, ist es jedes Mal wieder bezaubernd. Das linke Donauufer mit Dürnstein, Weißenkirchen, Spitz und Co. ist wirklich herrlich, für schöne Ausblicke ist aber auch das rechte Donauufer sehr zu empfehlen.

Nachdem ich diese schöne Kulisse ausreichend eingezogen hatte, wanderte ich beim Camping-Platz vorbei und beim Heurigen Rehrl-Fischer ging es dann über Weingärten hinaus aus der Ortschaft. Kurze Zeit später passierte ich das Biritor – das sind Reste einer Talsperre aus dem 16. und 17. Jahrhundert gegen die Türken. 

Auf Forststraßen entlang ging es weiter leicht bergauf durch den Dunkelsteinerwald. Ab und zu gewann ich durch die Baumwipfeln noch einen Blick auf das Stift und die Ruine in Dürnstein. Spanned wurde die Wanderung für mich wieder, als ich die Forststraße verließ und mich die Markierung auf einen Waldpfad führte. Die Vegetation wurde immer dichter, an stolzen Felsen wanderte ich vorbei und am Pemexel in 508 Meter Seehöhe stand sie vor mir – diese gewaltige Eiche. Wow – richtig majestätisch thront sie hier oben und hat wohl schon viele Wanderer vorbeimarschieren gesehen.

Der nächste Meilenstein war dann „Rotes Kreuz“ in 504 Meter Seehöhe, den ich 15 Minuten nach der beeindruckenden Eiche erreicht habe. Hier verriet mir der Wegweiser, dass es bis zum Ziel in Oberbergern noch 1 Stunde sei. In dieser Stunde wanderte ich zuerst weiter durch den Wald und kam dann zu Wiesen und Feldern, die einen herrlichen Weitblick erlaubten. In der Ferne auf einem Hügel erkannte ich auch das Benediktinerstift Göttweig – da würde ich dann bei der nächsten Etappe vorbeikommen.

Kurz vor Mittag war ich dann schon bei der Kapelle in Oberbergern eingetroffen und damit war die Etappe 12 am Welterbesteig Wachau geschafft.

Fazit

Dieser Abschnitt hat stellenweise schöne Aussichten zu bieten, man bekommt auch das eine oder andere Naturerlebnis. Im Vergleich zu den vorigen Etappen mit Kletterpartien ist dieser Wanderabschnitt weniger spektakulär, aber so zwischendurch ist eine gemütlichere Wegführung auch ganz angenehm.

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Wander-Tipp

In Zusammenarbeit mit Donau Niederösterreich.

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Wander-App
Mit Hilfe der App Wachau-Nibelungengau-Kremstal hatte ich immer einen guten Überblick über meinen Standort und den weiteren Streckenverlauf. Download der App für Android oder iOS.

 

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