Schiltern kennt man durch die Arche Noah und die Erlebnisgärten, aber kennt man auch die nähere Umgebung? Ich habe heute eine Runde gedreht und möchte euch ein kleinwenig etwas davon zeigen.

Die kleine Rundwanderung startete ich in Kronsegg. Ein kleiner Ort nur wenige Fahrminuten von Schiltern entfernt bietet sich ideal als Startpunkt für die Runde an. Ich nutzte den Parkplatz unterhalb der Burgruine Kronsegg und startete auch genau dorthin meine Tour. Schon nach wenigen Gehminuten erreicht man die Burganlage und kann diese natürlich auch besuchen. Öffentlich zugänglich ist diese von Ostern bis Ende Oktober, täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr.

Danach geht die Runde zurück in den Ort Kronsegg und weiter nach Schiltern. Hier geht's direkt am Schloss Schiltern vorbei - oder, sofern man möchte natürlich auch an der Arche Noah. Geht man mit offenen Augen durch den Ort, erkennt man erst, wie idyllisch dieser ist. Auch sind mir sehr viele denkmalgeschützte Gebäude aufgefallen ...

Ich machte dann noch einen Abstecher rauf zur Kirche. Wobei nicht die Kirche das Ziel, sondern die dahinter liegende Ruine Schiltern war. Nach kurzem Aufenthalt für Bildmaterial machte ich mich auch schon wieder weiter auf den Weg - die Kellergasse, ein nett gestalteter Abschnitt des Weges. Nach der Kellergasse geht's wieder zurück in den Wald und als nächstes Highlight möchte ich den Kronsegger Teich nennen. Der Stauchteich wird fast zur Gänze umrundet, bevor es wieder im Wald weiter geht.

Hier durch habe ich, dank Komoot, eine Runde gewählt, die sich in der Praxis als eine ideale Route erwies. Nur ein Stück des Weges marschierte ich einen markierten Wanderweg - den Wanderweg Nr. 62. Steigungen von ca. 15% sind hier in diesem Abschnitt auch zu bewältigen. Die Wege sind durchwegs gut begehbar - wenn auch keine „ausgetretenen Touristensteige“. Ich denke, dass ich mich ohne mitgebrachter GPS-Touren hier herinnen eher nicht sogleich zurecht gefunden hätte.

Nach etwa 3 Stunden Gehzeit marschierte ich dann auch schon wieder an der Burgruine Kronsegg vorbei - und nur wenige Minuten später war ich wieder am Ausgangspunkt meiner Wanderung.

Die Strecke bietet viel Abwechslung - Wald, Wiesen, Asphalt, Pfade, Historisches und Freizeit ... für alle etwas dabei.
Und ich denke, dass sich die Runde im Spätherbst, bei bunter Vegedation nochmals mehr von seiner schönen Seite zeigen wird ...

Distanz: 12 Kilometer
Bergauf: 370m
Bergab: 350m
Dauer: ca. 3 Stunden