Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Ruine Weikertschlag an der Thaya

von Bernhard Renner

Oberhalb der Mährischen Thaya, in Weikertschlag, drohnte einst die Burg Weikertschlag an der Thaya. Heute sind davon nur noch Reste des Bergfrieds der Vorburg vorhanden.

Die Burganlage stammt aus dem 12.Jahrhundert und wird durch die Brüder 'Albero de Wichartsslage' und 'Wichard de Wichartsslage' im Jahre 1178 urkundlich erwähnt. Um 1230 herum sind hier Wichards Söhne nachweisbar - Wichard selbst stirbt 1232 und der Besitz fällt an den Landesfürsten. 1276 fordert Rudolf von Habsburg die Feste von König Ottokar II. zurück. Um 1384 ist Hans von Weikertschlag im Lehenbuch genannt. Nur wenige Jahre später, 1399 werden die Feste und der Markt von Ulrich von Rosenberg zu Neuhaus eingenommen. Die Anlage dient nun als Stützpunkt für weitere Überfälle. Herzog Albrecht IV. und Herzog Wilhelm erobern diese jedoch wieder zurück.
1405 wir sie an Kondrad Schawl verpfändet - er wiederum übergibt sie noch im gleichen Jahr an Zacharias Hadrer der sie schliesslich an den Landesfürsten zurückgibt.
1633 wir die Burg als 'öder Burgstall' erwähnt. Im Laufe der Zeit werden die Gemäuer abgetragen und für andere Bauten verwendet.

Heute ist die Ruine im Besitz der Stadtgemeinde Raabs an der Thaya.

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