Weikertschlag an der Thaya liegt nun schon seit dem 12. Jahrhundert hier an der Mährischen Thaya und erst heute hatte ich's geschafft die Gegend ein wenig zu bewandern.

Für die heutige Wanderrunde legte ich zwei Routen zusammen: Panoramaweg und Klafferquellenweg. Beide Wege führen den grössten Teil der Strecke neben der Mährischen Thaya.

Bis auf 2 Kilometer zwischen Ortsende von Weikertschlag und der Bau Mühle waren die Wege super zu gehen. Aber was gab's bei besagtem Abschnitt auszusetzen? Eigentlich ist es ja raunzen auf hohem Niveau - aber die Vegitation, gespickt mit Nesseln, war dann doch teilweise Brust-hoch. Der Boden teilweise morastig und man konnte dann nicht immer erkennen, wo man denn nun tatsächlich unterwegs ist. Der Untergrund knapp neben dem Thayaufer konnte dann auch schon mal nachgeben ...
Nein, kein Problem - jedoch ist hier wohl Vorsicht geboten!

Viele Mühlen liegen da am Wegesrand und das lockert die Runde definitiv auf.
Auch der Abstecher zur Burgruine Weikertschlag bietet eine tolle Abwechslung bevor es schon wieder zur nächsten Mühle, der Trausmühle, weitergeht. Hier überquert man auf einem Holzsteg die Thaya und erhascht einen tollen Blick auf den Wehr.

Sofern ich mich nicht irre, heissen die Mühlen wie folgt:
- Bau Mühle
- Heu Mühle
- Blatt Mühle
- Bruckmühle
- Mittermühle
- Trausmühle
- Hadermühle
Jede Mühle für sich ein Unikat und die Gebäude wunderbar in Stand gehalten.

Generell ist die Runde eine gut zu bewandernde Runde - bis auf die Vergedation im ersten Drittel der Strecke. Aber hier vermute ich einfach, dass die Pflege des Wanderweges bloss einmal vernachlässigt wurde und die Witterung dann den Rest erledigt hat ;-). Oder aber es müssten einfach viel mehr Menschen dort entlang wandern, sodass die Steige auch wieder sauber ausgetreten werden. Also Leute, auf geht's, ab nach Weikertschlag ... es lohnt sich!

Distanz: knapp 11 km
Dauer; ca. 2,5 Stunden
Höhe rauf: 90 m
Höhe runter: 100 m

Empfehlung: klare Empfehlung meinerseits