Felicitas Woll: Das Leben in "Herzogpark" wäre ihr zu anstrengend

Felicitas Woll ist in der neuen Gesellschaftskomödie "Herzogpark" zu sehen. In dem gleichnamigen Stadtteil in München würde die Schauspielerin nicht selbst leben wollen. Wieso sie nicht mit ihrer Rolle tauschen würde, hat sie im Interview verraten.
| (jes/spot)
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Felicitas Woll auf der Premiere von "Herzogpark" in München.
Felicitas Woll auf der Premiere von "Herzogpark" in München. © RTL / Hannes Magerstaedt

Die neue Gesellschaftskomödie "Herzogpark" startet ab dem 3. Mai auf RTL+. In der sechsteiligen Serie stellen Felicitas Woll (42), Lisa Maria Potthoff (43), Antje Traue (41) und Heike Makatsch (50) vier Frauen mit dem gleichen Ziel dar: Sie wollen ihren Erzfeind, Heiner Lauterbach (69), loswerden. Die Serie spielt im gleichnamigen Herzogpark. Der noble Stadtteil in München ist für seine High Society bekannt. Felicitas Woll spielt Anabelle Bernbauer, die sich in diese Welt hineingeheiratet hat. Ob Woll gerne mit ihrer Rolle tauschen würde, hat sie der Nachrichtenagentur spot on news im Interview verraten.

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Ihr Leben ist "schon anstrengend"

Bernbauer ist in der Serie eine der Frauen, die den Bau-Mogul Nikolaus van der Bruck loswerden wollen. Sie kommt selbst nicht aus einem Nobelviertel. In ihrer Vergangenheit hat sie als Prostituierte gearbeitet. Ihr Mann, der amtierende Bürgermeister, mit dem sie zwei Kinder hat, weiß davon nichts. Er denkt, seine Gattin wäre eine gewöhnliche Hausfrau. Als van der Bruck ihr droht, sie zu verraten, ist sie schnell von dem geplanten Mord überzeugt.

Woll sagt über ihre "Herzogpark"-Rolle: "Sie muss diese Fassade aufrechterhalten. Das ist schon anstrengend." Geld, ein gutes Haus und ein teures Auto zu haben, heißt für die Schauspielerin nicht, auch glücklicher zu sein. München sei für die Schauspielerin "viel Schickeria, die Maximilianstraße und teure Autos". Sie fühle sich dort zwar wohl, sie "gehe aber auch gerne wieder".

Auch das Aussehen ist Woll in ihrem Privatleben nicht so wichtig wie ihrer Rolle. "Es hat sehr lange gedauert, so auszusehen. Ich war immer die, die am längsten in der Maske saß", erzählt sie. Die zehn bis fünfzehn Stunden, in denen sie täglich ihre Rolle gespielt hat, waren kräftezehrend. "Die Kleider waren schwer, die Schuhe waren hoch", sagt Woll. Sie sei zudem nicht der Typ für hohe Schuhe. Auch Designer-Stücke sind in ihrem Kleiderschrank kaum zu finden. Sie besitze aber eine Designer-Handtasche: "Die habe ich mir gekauft und nie getragen. Weil sie dann doch nicht zu mir gepasst hat. Die hat mir damals gefallen und jetzt liegt sie im Schrank."

"Ich liebe es, Komödien zu machen"

In Komödien wie "Herzogpark" zu spielen, mache Woll sehr viel Spaß. "Ich habe viele dramatische Frauenfiguren gespielt, die geschlagen und misshandelt wurden und freue mich einfach, etwas Verrücktes, etwas Leichtes, etwas Lustiges zu spielen", sagt die Schauspielerin. Trotzdem seien Komödien nicht "unanstrengender", sondern meist sogar anstrengender als das Drama. "Man geht abends ein bisschen leichter nach Hause", stellt Woll aber fest.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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