Von der Kirche in Kautzen weg nahmen wir uns den Steine-Rundweg vor. Zuerst ging es nach Illmau, wo uns die prächtige Obstbaumblüte beeindruckte. Über den Kneippweg und den Kräuterweg weiter in den Wald. Von nun an führt der Weg sehr gut ausgeschildert kreuz und quer durch den blütenstaubigen Hochwald nahe der Grenze und verbindet bemerkenswerte Granitformationen miteinander. Der erste größere Haltepunkt war der Hohe Stein, 666 m. Von der Südseite wie eine bessere Sitzbank, zeigt er von der Nordseite eine eindrucksvoll gegliederte Granitwand. Im Wald findet man des Öfteren auch Steinsetzungen und Skulpturen so z. B. die Pyramide aus 1823 unweit vom Teufelsstein, die offenbar einen maurerischen Ursprung hat. Vorm Dürnhof überschritten wir die Mitteleuropäische Hauptwasserscheide. Jetzt waren wir für kurze Zeit im Einzugsgebiet der Elbe. Durch den Reinsberger Wald und an den Almhäusern vorbei erreichten wir den Platz des Skorpions. Hier liegen besonders schön geformte Granitblöcke. Irgendwer hat festgestellt, dass sie in ihrer Streuung die Form eines Skorpions zeichnen. Angeblich ein besonders starker Kraftplatz, der zu ganzheitlichem Bewusstsein führen soll, was immer das ist. Auch ein Ufo-Landeplatz soll in der Nähe sein. Ein weithin bekannter Pilgerort für Esoteriker. Nach einem etwas mühsamen „Weg“-Abschnitt erreichten wir vor Engelbrechts freies Gelände und kehrten auf der Straße nach 5 Stunden Gehzeit an unseren Ausgangspunkt zurück.
Eine leichte Wanderung, die meist durch Wald führt und interessante Granitformationen berührt
7 Teilnehmer, 17 km
28. April 2018
Tourenführer: Johann Sohm