Breite Karosse, Riesen-Motor – von wegen! Der Honda CRX ist das genaue Gegenteil. Als die erste Baureihe 1983 auf die Straßen rollte, war in den Köpfen der Kunden und Entwickler noch die Ölkrise (1979/1980) präsent. Ein Auto musste also her, dass die Brieftasche nicht allzu sehr belastete, was sowohl Kauf als auch Unterhalt anging.
Die große Theke ist nachgerüstet – serienmäßig kommt der CRX mit verhaltenerem Flügelwerk.
Bild: Jonas Uhlig
Das Exemplar, das aktuell auf den PS Days 2023 in Hannover zu sehen ist, ist ein 91er-Exemplar, stammt also aus dem letzten Produktionsjahr der zweiten Baureihe. Optisch und technisch ist einiges gemacht worden.
Koni-Fahrwerk, dreiteilige 17-Zoll-AFT-Felgen mit Goodyear-Bereifung.
Bild: Jonas Uhlig

"Big Body"-Umbaukit von Tuner Polybauer

Die Karosserie des Japaners, der seit jeher auf der technischen Basis des Honda Civic aufbaut, wurde mit GFK-Teilen aufgehübscht. Namentlich handelt es sich dabei um das "Big Body"-Umbaukit von Tuner Polybauer, auf dessen Stand der CRX auch zu finden ist. Für die passende Tiefe sorgt ein Koni-Fahrwerk, dreiteilige 17-Zoll-Felgen von AFT mit Goodyear-Bereifung stellen den Straßenkontakt her.
Die zweiflutige Auspuffanlage stammt von Fujisubo, einer in der Szene bekannten japanischen Firma.
Bild: Jonas Uhlig
Unter der Haube arbeitet nach wie vor ein 1,6-Vierzylinder, der nach Einsatz eines HGP-Turboladers aber nun zwangsbeatmet wird. Serienmäßig leistete der Motor 1991 124 oder 131 PS, bringt es nun auf circa 200 PS. Die Abgase leitet eine Fujisobo-Auspuffanlage ab. Der Wert des Autos liegt laut Analyst "Classic Analytics" heute bei ca. 22.500 Euro.
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