Nach 3 Tagen konnte Kommandant Raphael Koller  am 8. April um 22:30 endlich "Brandaus" verkünden. Danke an alle eingesetzten Einsatzkräfte für ihren unermüdlichen Einsatz!

Update 08.04.2023 14:00 Uhr

Tag 3

Derzeit kämpfen die 40 Feuerwehrleute gegen den Brand des Komposthaufens. Radlader und Greifer werden weiterhin eingesetzt, um den Haufen aufzuteilen und dadurch konnten weitere Löscherfolge erzielt werden. In der Nacht von Freitag auf Samstag drehte sich der Wind plötzlich. Da die Einsatzkräfte durch den dichten Rauch bedroht wurden, mussten die Löscharbeiten vorübergehend eingestellt werden. Nachdem sich der Wind jedoch wieder beruhigte, konnten die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Diese werden auch zurzeit weitergeführt.

Die Feuerwehren Theresienfeld, Zillingdorf Markt, Dreistetten, Winzendorf, Ebenfurth, Netting und Wiener Neustadt sind derzeit mit 40 Mitgliedern im Einsatz und  halten die Löscharbeiten am laufen. Da die Löscharbeiten noch andauern werden, wird die nächste Ablöse bereits geplant. 

Update 07.04.2023 21:00

Tag 2

Während des Tages standen die Feuerwehren Felixdorf, Eggendorf, Lichtenwörth, Ebenfurth, Bad Fischau, Wöllersdorf und Steinabrückl mit ca. 40 Mann im Einsatz. Aufgrund des Anhaltenden Windes gestalten sich die Löscharbeiten schwierig. Der Komposthaufen wird mit Radladern zerkleinert bzw. verlagert, damit die Feuerwehrleute mit Strahlrohren den Brand bekämpfen können. Zusätzlich konnten die Radlader eine Schneise in den Haufen schlagen, welche weitere Löscharbeiten erleichterte. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist eine thermische Selbstentzündung für den Brand verantwortlich.

Bericht 06.04.2023

Aktuell stehen 7 Freiwillige Feuerwehren mit 40 Mitgliedern in Theresienfeld noch immer bei einem Großbrand auf einem Kompostplatz im Einsatz.

In den Abendstunden des Gründonnerstag (6. April 2023) wurde die Feuerwehr Theresienfeld zu einem Kleinbrand alarmiert. Die ersteintreffende Feuerwehr stellte fest, dass es sich um einen Brand eines größeren Komposthaufens handelte. Die Rauchsäule war mehrere Kilometer weit sichtbar. Als Verstärkung wurden die Wehren des Unterabschnittes (FF Felixdorf, FF Hölles, FF Matzendorf, FF Sollenau)und die FF Wiener Neustadt angefordert.

Die ersten Löschangriffe mussten, aufgrund der starken Rauchentwicklung, unter Atemschutz vorgenommen werden. Nebenbei wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, damit die Löschwasserversorgung gewährleistet werden konnte. Die Tankwägen wurden bei einem nahegelegenen Teich befüllt. Des Weiteren wurden zwei B-Leitungen vom Tirolerbachl zum Einsatzort gelegt. Währenddessen wurde der Atemschutzsammelplatz durch das ALF Wiener Neustadt aufgebaut und die Atemschutzträger konnten sich auf einen erneuten Angriff vorbereiten. Zusätzlich wurde die Einsatzleitung aufgebaut, welche im weiteren Verlauf des Einsatzes vergrößert wurde. Damit der Einsatzverkehr am Laufen gehalten werden konnte, wurden die Feuerwehren Steinabrückl, Wöllersdorf, Markt Piesting, Stollhof, Weikersdorf und Ebenfurth nachgefordert. Zusätzlich zum Pendelverkehr wurden zwei Falttanks, mit einem Fassungsvermögen von je 15.000l Wasser, aufgebaut. Um den Brand komplett zu bekämpfen, wurde das Brandgut mit Radladern zerteilt.

Während der Dauer des Einsatzes stellte die FF Markt Piesting die Einsatzbereitschaft für den UA3. Nach rund fünf Stunden konnten die ersten Feuerwehren abrücken.

Derzeit werden Nachlöscharbeiten durchgeführt. Der Komposthaufen wird zerteilt und mit mehreren Strahlrohren abgelöscht. Der Wind ist ein konstantes Problem. Die Nachlöscharbeiten werden noch mehrere Stunden in Anspruche nehmen.

Im Einsatz standen bisher rund 100 Mann mit 22 Fahrzeugen von den

Feuerwehren:
FF Theresienfeld
FF Felixdorf
FF Sollenau
FF Matzendorf
FF Hölles
FF Wr. Neustadt
FF Steinabrückl
FF Wöllersdorf
FF Markt Piesting
FF Ebenfurth
FF Weikersdorf
FF Stollhof

zusätzlich:

Polizei

RK Sollenau und RK Wiener Neustadt mit je drei Mann

Redaktion BFKDO 21
Fotos: FF Theresienfeld, Rafael Schagl, Karl-Heinz Greiner, Insp. Pfeifer der PI Eggendorf  (Luftaufnahme)