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So überleben Eltern die Sommerferien

Sommerferien - Juhu oder doch Oje? Mit diesen Tipps bekommst du die langen Wochen ohne Kinderbetreuung trotzdem geregelt!

Ferien sind für viele Eltern eine echte organisatorische Herausforderung: 9 Wochen müssen mit Betreuung und Unterhaltung der Kinder abgedeckt werden. Und die meisten arbeiten halt auch noch, zumindest drumherum um ein, zwei Wochen Urlaub. Noch extremer ist das Ganze für Alleinerziehende.

Und wie sieht es mit Selbständigen aus? Viele, die noch nie selbständig waren, meinen: “Ach, das ist einfach! Du kannst dir deine Zeit doch einteilen!”

Schon, nur arbeiten meine Kunden auch gerne tagsüber und nicht in der Nacht, wenn die Kinder schlafen…

Wie du es trotzdem geregelt bekommst – darüber habe ich im Interview mit Antenne Pulheim gesprochen. Hier bekommst du 5 Tipps, wie du als Elternteil den Sommer gut überlebst.

Du magst nicht lesen? Kein Problem! Einfach auf meinem YouTube-Kanal nachhören!


Frau Vötsch, wie überleben Eltern die Sommerferien?

Mit viel Gelassenheit und guter Organisation. Es kommt natürlich auch darauf an, wie alt die Kinder sind. Je jünger die Kinder, desto besser ist die Sommerbetreuung in den Kinderbetreuungseinrichtungen ausgebaut. Ab dem Schulalter müssen sich Eltern meist ganz allein um bis zu 9 Wochen Kinderbetreuung kümmern. Um das gut hinzubekommen, muss man sich rechtzeitig Gedanken machen und organisieren. 

Hilfreich ist auch, sich gerade im Sommer nicht zu viel an Arbeit vorzunehmen, wenn ich ja schon weiß, dass ich die Kinder zuhause habe. Sonst sind Stress und Streit vorprogrammiert.

Sind auch bei Eltern die Ansprüche zu hoch, was passieren soll?

Die Ansprüche spielen auch eine Rolle, also sollen die Kinder etwas lernen oder einfach nur spielen? Eine noch größere Rolle spielt die Umgebung.

Es macht einen Unterschied, ob die Familie in einem Dorf  mit einem großen Garten lebt, in dem  sich die Kinder frei bewegen können und vielleicht sogar einen kleinen Wald in der Nähe haben. In der Stadt muss alles genauer organisiert werden.

Wann sind die Kinder wo? Müssen sie mit dem Auto hingebracht und wieder abgeholt werden? Fahren vielleicht andere Kinder aus der Umgebung mit und könnten dadurch Fahrgemeinschaften gebildet werden?


Und konkret: Wie wichtig ist Zeitmanagement, wie wichtig sind gute Freunde?

Zeitmanagement ist immer wichtig. Wenn ich mit meinem Netzwerk schon am Anfang der Ferien ausmache, wann bei wem die Kinder sind, fällt viel Stress weg. Am Montagmorgen ist es zu spät zu überlegen: Wohin mit den Kindern? 

Aber auch die Kinder brauchen Strukturen: Unsere Kinder sind schon etwas größer und leisten jeden Tag zur gleichen Zeit einen kleinen Beitrag zum Haushalt. Beziehen Sie auch die Kinder in die Planung mit ein: Was wollen sie machen? Wen wollen sie besuchen oder einladen? Das muss rechtzeitig organisiert werden.

Kinder dürfen und sollen sich aber auch selbst beschäftigen. Mein Mann und ich versuchen auch relativ früh in den Tag zu starten, damit wir am Nachmittag Zeit haben, um mit den Kids schwimmen zu gehen.

Gilt auch hier: Ein Netzwerk ist goldwert?

Natürlich. Feriencamps sind gut, aber auch teuer. Im Netzwerk kann ich die Kinder vielleicht tageweise unterbringen. Wenn die Nachbarin oder die Oma die Kinder für ein paar Stunden ins Schwimmbad mitnimmt, habe ich auch im Home Office die Chance, mal konzentriert zu arbeiten.

Je kleiner die Kinder sind, desto besser muss ich planen und auch für die Betreuung von eventuell  kranken Kindern vorsorgen.

Wie wichtig ist es, Ferien möglichst lange vorher schon mit Plan A, B und C zu planen?

Es kommt darauf an, wie flexibel die Elternteile in ihrer Arbeit sind. In manchen Firmen müssen die Urlaube bereits am Jahresanfang bekannt gegeben werden.

Grundsätzlich würde ich zuerst den Urlaub planen, dann Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Sommercamps und dann Familie und Freunde.

Es macht Sinn, die regionalen Angebote rechtzeitig zu durchforsten. Manche Gemeinden bieten relativ günstige Camps an, die aber auch schnell ausgebucht sein können. Und für die restliche Zeit: Wann kann ich im Home Office arbeiten, wenn das überhaupt möglich ist? Das sollte man schon vor dem Ferienbeginn geklärt haben.

Wie managest du die Ferien mit deiner Familie?

Ich freue mich, wenn du von deiner Erfahrung berichtest! Teile deine Gedanken zum Thema auf Facebook, Instagram oder LinkedIn!

Alles Liebe,

Deine Blanka

PS.: Wenn du deine Zeit in den Griff bekommen möchtest, dann komm nächstes Jahr in mein Online Gruppenprogramm Zeitmanagement (nicht nur) für Selbständige. Hier lernst du in 6 Wochen, deinen Fokus zu lenken, um endlich nicht mehr sagen zu müssen: Ich habe keine Zeit! Du kannst dich für die Warteliste anmelden. Wir starten im Februar!

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