![Ex_Kirche_Bockfließ_2010_0127]()
Die Kirche ist im Laufe der Jahrhunderte öfters abgebrannt. Dem Turm, der 1871 einstürzte, schrieb man ein hohes Alter zu. Das jetzige Gotteshaus wurde von 1874 bis 1876 erbaut und seither mehrmals renoviert; letzte Innenrenovierungen waren 1956 und 1995, letzte Außenrenovierungen waren 1964 und 2005. Die Glocken und das elektrische Geläute als auch die elektrische Turmuhranlage stammen aus dem Jahre 1957. Die Lautsprecheranlage wurde 1963, die Heizung 1970, errichtet.
2018 wurden die Kirchenfenster mit einer vorgesetzten Verglasung versehen.
Eine Generalrenovierung der Orgel wurde 2015 vorgenommen.
Das Gotteshaus ist ein neugotischer Bau, der Turm ist 45 m hoch. Innenmaße: Schiff 28 m x 12 m, Presbyterium 5,80 m x 5,30 m.
Bilder auf Leinwand mit Goldgrund in Öl von den Historienmalern Josef Kessler und Karl Geiger. Hochaltarbild: hl. Jakobus der Ältere, linker Seitenalter: hl. Josef, rechter Seitenalter: Maria, die Unbefleckte dieses Bild wurde in den 30er Jahren übermalt und zeigt nun das Gnadenbild der dreimal wunderbaren Mutter vom "Feste Maria Schnee". Die Bilder an den Altartischen stammen auch aus den 30er Jahren. Die Kreuzwegbilder malte Franz Schams, ein Schüler Waldmüllers.
Die Kirchenstühle wurden 1956 renoviert. Die beiden Beichtstühle mit den Bildern "Guter Hirte" und "Der verlorene Sohn" vom Jahre 1909 wurden 1957 mit Türen versehen.
Quelle: Bockfließ Heimatkundliche Beiträge von OSR VD Hermine Loderer. Eigenverlag Marktgemeinde Bockfließ.
1217 ist urkundlich eine Kirche in Bockfließ genannt. Kirchenpatron ist Jakobus der Ältere. Die Kirche ist im Laufe der Jahrhunderte öfter abgebrannt. 1871 stürzte der Turm ein. Das jetzige Gotteshaus wurde 1874 - 1876 im neugotischen Stil erbaut. Die Glocken und das elektrische Geläute stammen aus dem Jahr 1957. Das große Kreuz im Vorraum stammt noch aus der alten Kirche (1671). Bemerkenswert sind die farbigen Kirchenfenster.
Die Kapelle Atschko links neben dem Haupttor ist nach dem „Edlen Spender“ benannt.