Archäologischer Rastplatz in Grafenschachen gibt Einblicke in bronzezeitliche Vergangenheit

Landesrat Leonhard Schneemann (2.v.r.) mit Bürgermeister Marc Hoppel (Mitte), Vizebürgermeister Johannes Pfeffer (r.), Archäologin Judith Schwarzäugel (l., Land Burgenland, Abteilung 7 / Bildung, Kultur und Wissenschaft) und Architekt Gerhard Karner (2.v.l.) vor dem neuen Archäologischen Rastplatz in Grafenschachen.
Vizebürgermeister Johannes Pfeffer, Landesrat Leonhard Schneemann, Bürgermeister Marc Hoppel, Archäologin Judith Schwarzäugel und Archäologe Nikolaus Franz (v.l.).
Nach der offiziellen Eröffnung wurde der neue Rastplatz nicht nur von der Politik, sondern auch von den Volksschülerinnen und Volksschülern aus Grafenschachen besichtigt.

Landesrat Schneemann: „Durch die Aufbereitung der Grabungsergebnisse in Form von Schautafeln soll nicht nur die Bevölkerung für den Rastplatz begeistert werden, sondern auch Radtouristen, Wanderer und Spaziergänger“

Das Burgenland ist bekannt für seine vielfältigen archäologischen Fundstätten. Eine davon, ein bronzezeitlicher Grabhügel, gab den Anstoß für einen „archäologischen Rastplatz“ in Grafenschachen. "Der archäologische Rastplatz macht mittels Schautafeln, auf denen die Grabungsergebnisse dargestellt werden, die Vergangenheit zu einem kleinen Teil wieder lebendig und erlebbar", betonte Landesrat Dr. Leonhard Schneemann bei der Eröffnung am Freitag, 15. September 2023..

Die archäologischen Bodendenkmale sind unverzichtbar für die kulturelle Identität des Landes, dadurch soll touristisches Potenzial besser ausgeschöpft werden. Der Tourismus war schon immer von zentraler Bedeutung für den Arbeitsmarkt. Daher sollen diese Projekte forciert werden. Grafenschachen ist mit dem archäologischen Rastplatz nicht nur um eine neue touristische Attraktion reicher. Das Projekt schafft es damit auch, das Wissen um einen langen vergangenen Zeitraum der Geschichte innerhalb der lokalen Bevölkerung zu vermitteln und zu verankern.

Neben den geschichtlichen Informationen bietet der Rastplatz eine E-Bike-Ladestation, beschattete Sitzgelegenheiten und einen Trinkwasserbrunnen. "Damit wollen wir nicht nur die Bevölkerung von Grafenschachen und dem Ortsteil Kroisegg für den Rastplatz begeistern, sondern auch Radtouristen, Wanderer und Spaziergänger", sagte Landesrat Schneemann. 

Masterplan Archäologie: Kulturtouristische Vermarktung
Bisher wurden Funde zwar gesichert und im Landesmuseum zur Schau gestellt. Doch an den Plätzen der Geschichte wurde bis zur Implementierung des Masterplanes Archäologie sehr wenig umgesetzt. Er soll solche geschichtsträchtige Orte auch erlebbar machen. "Neben der kulturhistorischen Bedeutung haben die Projekte, die sich von Nord bis Süd über das Bundesland erstrecken, auch eine kulturtouristische Bedeutung", so der Landesrat, der abschließend sagte: "Ich hoffe, dass dieses Projekt die Region touristisch aufwertet.“

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Archäologischer Rastplatz Grafenschachen_1
Archäologischer Rastplatz Grafenschachen_2
Archäologischer Rastplatz Grafenschachen_3    

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Archäologischer Rastplatz Grafenschachen_1: Landesrat Leonhard Schneemann (2.v.r.) mit Bürgermeister Marc Hoppel (Mitte), Vizebürgermeister Johannes Pfeffer (r.), Archäologin Judith Schwarzäugel (l., Land Burgenland, Abteilung 7 / Bildung, Kultur und Wissenschaft) und Architekt Gerhard Karner (2.v.l.) vor dem neuen Archäologischen Rastplatz in Grafenschachen.

Archäologischer Rastplatz Grafenschachen_2: Vizebürgermeister Johannes Pfeffer, Landesrat Leonhard Schneemann, Bürgermeister Marc Hoppel, Archäologin Judith Schwarzäugel und Archäologe Nikolaus Franz (v.l.). 

Archäologischer Rastplatz Grafenschachen_3: Nach der offiziellen Eröffnung wurde der neue Rastplatz nicht nur von der Politik, sondern auch von den Volksschülerinnen und Volksschülern aus Grafenschachen besichtigt.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Daniel Fenz, 16. September 2023

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