Gartengestaltung mit Bonsai

Erstellt am 04. Dezember 2015 | 16:55
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Kleiner Baum ganz groß: Gartengestaltung mit Bonsai
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Die Gestaltung des eigenen Gartens ist eine vielseitige Aufgabe.

Vom schlichten Steingarten über wild bewachsene Obstwiesen bis hin zum klassischen Garten mit Rasen und Hecken spielt dabei vor allem der Geschmack des Besitzers eine maßgebliche Rolle.
 
Immer beliebter wird im Bereich der Gartengestaltung auch der japanische oder asiatische Stil, der auf verschiedene Stilmittel setzt. In jedem Fall gehören Bonsai Bäume zu diesem Gartenkonzept, da sie das asiatische Flair bestmöglich unterstützen. Die Platzierung und Pflege der Bonsais ist jedoch nicht immer leicht, da die kleinen Bäume oft andere Bedürfnisse haben als ihre großen Verwandten.

Was einen Bonsai-Garten ausmacht

Ein klassisch japanischer Garten basiert auf einigen Stilmitteln, die bei der Gestaltung ungemein helfen. So ist die Begrünung eines Gartens in diesem Bereich ein wichtiger Punkt, da weder zu viel noch zu wenig Grün zu sehen sein sollte. Aus diesem Grund sind Bonsais die optimale Ergänzung zu einem asiatischen Garten, da sie dank ihrer sparsamen Größe dabei helfen, die Begrünung des Gartens behutsam aufzubauen. Ohnehin ist die Form der Bonsais einer der größten Vorteile der kleinen Gewächse. Durch ihre besondere Formung transportieren sie ganz automatisch ein asiatisches Gefühl und bringen eine weiche und schöne Atmosphäre in den Garten.

Kleiner Baum ganz groß: Gartengestaltung mit Bonsai
Wasser ergänzt Bonsais perfekt.
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Die optimale Ergänzung zu Bonsais im Garten sind Wasser und Stein. Das Wasser steht im Feng Shui für Wohlstand. Ein kleiner Teich oder auch Springbrunnen, asiatisch geformte Vogelbäder und Wasserspiele ergänzen den Garten optimal und schenken ihm Lebendigkeit. Auf Wasser als wichtiges Element sollte in einem Bonsaigarten also auf keinen Fall verzichtet werden. Zusätzlich kann im japanischen Garten auch Stein als Gestaltungselement eingesetzt werden. Hier lohnt es sich, große und kleine Steine mit weichen und runden Formen einzusetzen und optisch ansprechend anzuordnen. Rund um den Steingarten kann dann mit feinem Kies eine geschwungene Form erzeugt werden, die erneut für einen Chi-Fluss sorgt.

Um dann Bonsais in den Garten zu integrieren, muss der Besitzer zunächst passende Arten auswählen. Für den Outdoor Einsatz empfiehlt es sich hierbei, besonders robuste Bonsais zu wählen, die auch den Winter überstehen. Luxurytrees.com bietet laut Angaben auf seiner Webseite in diesem Zusammenhang bereits gewachsene und robuste Bonsais, die pflegeleichter als noch sehr junge Pflanzen sind.

Dem Bonsai Raum zum Wirken geben

Der Bonsai an sich ist ein Gewächs, das schon von sich aus eine sehr starke Wirkung hat. Die verhältnismäßig kleinen Bäume ziehen Blicke magisch an, weswegen sie im Garten nicht untergehen sollten. Es genügt, Bonsais als Blickfang so zu integrieren, dass keine weiteren großen Pflanzen sie bedrängen. Sinnvoll zur Ergänzung von Bonsais sind jedoch die folgenden Gestaltungselemente:

  • Moos
  • asiatische Steinskulpturen
  • Bambus 

Wo ein Bonsai aufgestellt wird, ist abhängig von der Form des Gartens. Sinnvoll ist es, einen Bonsai so aufzustellen, dass er gut geschützt vor Wind und starker Sonneneinstrahlung steht. Auch die Größe spielt bei der Auswahl eine wichtige Rolle. So können Outdoor-Bonsais laut Bonsai.co.at bis zu zwölf Meter hoch werden. Für einen solchen Baum sollten Gartenbesitzer also ausreichend Platz einplanen. Besonders beliebte Bonsai-Arten sind Variationen der Ulme, Kiefern und auch Ahorn. Wer sich im eigenen Garten eine prachtvolle Blütenvielfalt wünscht, kann außerdem Azaleen oder auch Kamelien nutzen.