Bald 65 Pflegebetten in Pflegekompetenzzentrum

Erstellt am 01. März 2021 | 06:08
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Moderner Ausbau. Das Pflegekompetenzzentrum wird nach der angezielten Vollendung im Oktober 2022 Platz für insgesamt 65 Pflegebedürftige bieten. „Wir freuen uns auf den Umbau“, verkündet Andreas Balog.
Foto: zVg/BPM
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Die OSG startet nach eineinhalb Jahren Planungsphase im Frühjahr den Umbau des Hauses.

Das Pflegekompetenzzentrum in der Gemeinde soll von aktuell 29 auf 65 Betreuungsplätze erweitert werden (die BVZ berichtete). Dazu wird der Zubau eines zweistöckigen Gebäudes direkt neben den Altbestand angedacht. 60 Betten seien als Langzeitpflegeplätze vorgesehen, die restlichen fünf als Kurzzeitplätze. „Damit wird die Obhut von Pflegebedürftigen sichergestellt, wenn Angehörige beispielsweise auf Urlaub fahren oder andere Gründe die Betreuung zuhause verhindern“, erklärt Bauleiter Jörg Ringhofer, OSG. Der Umbau ist schon seit eineinhalb Jahren in der Planungsphase, man hatte aber bisher Schwierigkeiten, zu einem Konzept zu kommen. „Die Planungsphase wurde durch Corona verzögert und mittendrin fand auch ein Architektenwechsel statt. Als größter stationärer Betreiber im Burgenland freuen wir uns natürlich, dass es bald losgeht!“, sagt Andreas Balog, Geschäftsführer vom Samariterbund Burgenland. In der gesamten Bauphase, die im Frühjahr starten soll, bleiben die 28 Bewohner weiterhin im bestehenden Gebäude. Danach wird der Neubau durch Brücken mit dem alten Pflegeheim verbunden, die Personen siedeln in das neue Haus um. Als nächster Schritt soll der Altbestand um eine weitere Etage aufgestockt werden und die 65 Betten nach Fertigstellung des Projekts, angepeilt für Oktober 2022, ungefähr in der Hälfte auf beide Gebäude aufgeteilt werden. Zu den bereits bestehenden neun Wohneinheiten für Betreutes Wohnen kommen weitere hinzu, die genaue Anzahl ist bislang unbekannt.

Bei der Bauverhandlung am 3. März mit Bürgermeister Wolfgang Sodl als erster Bauinstanz, der OSG und der Sozialabteilung des Landes werden die pflegespezifischen Parameter und alles weitere um das Projekt geklärt. „Mir ist wichtig, gleich mit allen Beteiligten zusammen an einem Tisch zu sitzen und über die Pläne zu sprechen“, so Sodl dazu. Jörg Ringhofer, zum Umbau im Süden, der bevorsteht: „Die Bewohner sollen einer möglichst geringen Belastung ausgesetzt sein.“