Wir sind Burgauberg-Neudauberg

Erstellt am 11. September 2019 | 08:16
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Ortsrepo Burgauberg-Neudauberg
Gemeindegolfturnier. Bereits zum 21. Mal lud die Gemeinde Burgauberg-Neudauberg zum Golfturnier ein. Beim Turnier spielten 69 motivierte Teilnehmer bei herrlichen Wetterbedingungen mit. Im Bild: Bürgermeister Wolfgang Eder und die Gemeindeverantwortlichen gratulierten den Siegern.
Foto: zVg Gemeinde
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Generationen im Gespräch über die Gemeinde Burgauberg-Neudauberg. Es wurde in die Infrastruktur investiert und das Feuerwehrhaus wurde umgebaut. Pläne für ein neues Gemeindezentrum wurden ebenfalls angefertigt und es finden einige tolle Veranstaltungen statt.

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Michael GURDET,25 JahreBankangestellterSpieler und Vorstandsmitglied beimUSV Burgauberg-Neudauberg
Foto: zVg

BVZ: Warum Burgauberg-Neudauberg und nicht Wien/Graz?

Michael Gurdet: Weil ich ein „Landmensch“ bin. Wien oder Graz sind schöne Städte, die aufgrund der Universitäten und der Jobs junge Menschen in die Städte locken. Auch ich habe mit dem Gedanken gespielt, zu studieren, jedoch hätte es mich danach wieder in meine Heimat gezogen. Die Vereine und Veranstaltungen schaffen ein Miteinander und enge Beziehungen in der Bevölkerung, was ich in den Städten zutiefst vermissen würde. Hier habe ich meine Wurzeln, hier fühle ich mich wohl.

BVZ: Was wünscht du dir für die Gemeinde? Was soll sich ändern?

Gurdet: Dass es für junge Menschen attraktiver wird, sich in Burgauberg-Neudauberg niederzulassen und sich hier eine Zukunft aufzubauen. Dazu muss in wirtschaftlicher Hinsicht weiter investiert sowie neue Projekte realisiert werden. Ich denke aber, dass wir ohnehin auf dem richtigen Weg sind.

BVZ: Gehört dem Leben auf dem Land die Zukunft?

Gurdet: Ja. Ich denke, dass die Lebensqualität am Land höher ist, als in einer Großstadt. Viele Menschen, die in Städten leben, vermissen immer mehr die Natur, die wir am Land genießen dürfen. Genau hier liegt großes Potenzial. Wenn zahlreiche Wohnmöglichkeiten geschaffen werden, ausreichend Arbeitsplätze vorhanden sind und weiter in Bildung investiert wird, dann, und davon bin ich überzeugt, wird es in Kombination mit unserer schönen Landschaft gelingen, dass viele junge Leute künftig das Leben auf dem Land bevorzugen werden.

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Herta REICHL,73 JahrePensionistin,Mitglied des Pensionisten-und Turnvereins
Foto: zVg

BVZ: Was wünschen Sie sich für Neudauberg?

Herta Reichl: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Geschehen und der Entwicklung. Durch den Golfsport und durch die Thermen in unserer Region hat unser Ort einen sanften Aufschwung erfahren, dies wirkt sich positiv auf das Landschaftsbild und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung auch für uns BürgerInnen aus. In unserem Ort gibt es viele Neuzugänge, die die Ruhe und die Idylle bei uns schätzen und hier eine neue/zweite Heimat finden. Da wünsche ich mir, dass diese „Zugezogenen“ mehr am Dorfleben teilnehmen um sich besser kennenzulernen.

BVZ: Was soll sich in den nächsten zehn Jahren verändern?

Reichl: Für unsere Pendler wünsche ich mir bessere Verkehrsanbindungen damit sie mehr Zeit mit ihren Familien verbringen können und die Schaffung von Arbeitsplätzen für unseren Ort. Weiters wünsche ich mir für unseren Ortsteil Neudauberg wieder ein Gasthaus zum Plaudern, Feiern und Zusammensitzen.

BVZ: Jeder kennt jeden auf dem Land – Vorteil oder Nachteil?

Reichl: Jeder kennt jeden, sehe ich als Vorteil. Nachbarschaftshilfe wird bei uns groß geschrieben. Das Dorfgetratsche gehört einfach dazu, man erfährt so manche Neuigkeiten. Dazu zählt auch, dass in einzelnen Ortsteilen z.B. bei den „ Mitterberglern“ der Zusammenhalt besonders hoch ist und viele Veranstaltungen organisiert werden, wie Wanderungen, Ausflüge, Adventfeiern oder der Frühschoppen. Diese Aktivitäten sollen auch in Zukunft so weitergeführt werden.

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Eduard EHRENHÖFLER, 83 JahrePensionist, früherer UnternehmerBgm. a.D., Labg. a.D., LR a.D. und ehem.Kammerpräsident der Wirtschaftskammer
Foto: zVg

BVZ: Was hat sich in den letzten Jahren verändert?

Eduard Ehrenhöfler: In den letzten Jahren hat sich in unserer Gemeinde enorm viel Positives getan. Durch die Zusammenlegung der Gemeinden vor vielen Jahren ergab sich für die damaligen Gemeindevertreter die Möglichkeit, Maßnahmen zu setzen, die das alltägliche Leben der Bewohner verbesserte. Wegebau war damals eines der wichtigsten Aufgaben. Da man nicht alles Notwendige sofort umsetzen konnte, war es erforderlich, im Einklang mit der Bevölkerung Prioritäten zu setzen. Dies wurde und wird in unserer Gemeinde seit Jahrzehnten gemacht. Heute sind wir eine Gemeinde, die in allen Belangen den Anforderungen entspricht, von der Infrastruktur bis hin zum Bevölkerungswachstum, was auch in der Zuwanderung zu erkennen ist. Darum auch meine positive Einstellung der Veränderung der Gemeinde für unsere Bevölkerung.

BVZ: Was haben Sie innerhalb der Gemeinde bewirkt/verändert?

Ehrenhöfler: Ich bin froh und zufrieden im Laufe meines Lebens ein Rad des Getriebes gewesen zu sein und dass ich als ehemaliger Bürgermeister mitwirken konnte, dies zu erreichen.

BVZ: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Ehrenhöfler: Vieles wurde erreicht, die Zeit bleibt nicht stehen, neue Herausforderungen werden auch in der Zukunft einer Lösung bedürfen. Unsere Gemeinde wird auch weiter die richtigen Entscheidungen treffen. Darum wünsche ich mir für mein weiteres Leben noch einige gesunde und glückliche Jahre in Burgauberg-Neudauberg.

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Foto: zVg