Alles neu bei „Vamos“ in Windisch Minihof

Erstellt am 02. Oktober 2019 | 04:16
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Ewald Ritter, Projektleiterin Mieke Gunz, Vorstandsmitglied Hilde Ruck, Geschäftsführer Gerhard Kuich, Bürgermeister Helmut Sampt, Willi Stacherl, Ewald Schnecker vor dem renovierten Gebäude.
Foto: David Marousek
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Rund 1,1 Millionen Euro wurden in die Erweiterung der Räumlichkeiten investiert. Die Betreuungskapazitäten steigen jetzt auf 45 bis 50 Personen an.

Der Sozialverein „Vamos“ hat in den vergangenen eineinhalb Jahren am Standort Windisch Minihof kräftig umgebaut. Insgesamt wurden 1,1 Millionen Euro in die Erweiterung investiert. Der Ausbau wurde mit finanziellen Mitteln von EU, Bund, Land und Marktgemeinde gefördert. Im Stammhaus wurde ein Lift eingebaut, eine neue Terrasse errichtet, die Küche vergrößert, alle Räume generalsaniert und eine neue Fernwärmeheizung eingebaut.

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Im ehemaligen „Meitz-Haus“ ist eine Werkstatt für die Gartengruppe entstanden.
Foto: BVZ

Im ehemaligen Maitz-Haus, welches im Eigentum der Gemeinde steht und jetzt vom „Vamos“ gepachtet wurde, ist eine Werkstätte für die Gärtnerei und ein Seminarraum entstanden. Das Haus wurde auch komplett renoviert. Im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten sagte Geschäftsführer Gerhard Kuich: „Die Räumlichkeiten sind endlich so, wie wir sie uns immer gewünscht haben.“ Bürgermeister Helmut Sampt bedankt sich in seiner Rede bei Altbürgermeister Willi Stacherl, der dafür verantwortlich war, dass im Jahr 2002 die Familienberatung installiert wurde. „Die Anfänge damals waren schwer, aber jetzt ist das ‚Vamos’ nicht mehr weg zu denken“, so Sampt.

„Vamos“ betreut derzeit 40 Personen mit Einschränkungen und Beeinträchtigungen, die es ihnen schwer machen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Angeboten wird zum einen eine Produktionsschule, um Jugendliche ausbildungsreif zu machen oder ihnen die Voraussetzungen für eine Lehrstelle zu bieten. Das zweite Standbein ist die Beschäftigungstherapie für mehrfach behinderten Personen. Sie arbeiten in Küche, Konditorei, Landschaftspflege oder Wäscherei.

Mit dem Umbau steigen auch die Betreuungskapazitäten auf 45 bis 50 Personen.