Alte Raiffeisenbank: Gemeindeamt oder Mehrzweckraum?

Erstellt am 11. Dezember 2022 | 05:02
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SPÖ und ÖVP haben unterschiedliche Pläne für die Nutzung der alten Bankfiliale in Neuhaus am Klausenbach. Vorerst fehlt für alle Möglichkeiten das Geld.

Ein Büchercafé, ein Multifunktionsraum, ein Treffpunkt für Jung und Alt soll es werden: Das sind die Pläne von SPÖ-Vizebürgermeister Rudolf Rogatsch, wenn es um die Zukunft der ehemaligen Raiffeisenbankfiliale im Ort geht.

 

„Das Gebäude würde auch unserer Musikschule neue Möglichkeiten eröffnen. Eine kleine Bühne soll Raum für Kleinkunst und Auftrittsmöglichkeit für unsere MusikschülerInnen bieten. Die Musikschule könnte direkt von ihrem Proberaum aus auf die Bühne gehen“, meint Rogatsch weiter.

Das Haus sei groß genug, um unterschiedlichste Interessen unter einem Dach zu vereinen, ist der Vize überzeugt seine Ideen im Gemeinderat durchzubringen. Hinsichtlich dessen, dass sich die Bankfiliale im Ortskern befindet, sieht Rogatsch gute Möglichkeiten, den Ortskern zu beleben.

Nicht ganz seiner Meinung ist Bürgermeisterin Monika Pock (ÖVP), die vor allem den finanziellen Aspekt als Problemfall in den Plänen ihres Vizes sieht. „Die Gemeinde hat mit der Sanierung des Hochbehälters und dem Bau des Feuerwehrhauses zwei Projekte zu stemmen, die der Haushaltskasse einiges abverlangen.“

Für die Zukunft des Gebäudes hätte sie zudem eine ganz andere Idee. „Es gibt Gedanken, dass Gemeindeamt in die ehemalige Raiffeisenbank zu verlegen, aber das ist Zukunftsmusik“, freut sich die Ortschefin auf Diskussionen im Gemeinderat, „denn das ist der einzige Ort, um darüber zu sprechen, was dort passieren soll.“