Jennersdorf stellt sich vor

Erstellt am 27. August 2020 | 00:01
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Jennersdorf OR
Foto: Michael Schmidt
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Ob Mittelschule, Friedhof oder Aufbahrungshalle - in Jennersdorf wurden viele Bauprojekte gestartet oder schon beendet.

Mehrzweckhalle soll noch 2021 kommen

In der Nähe des Freibades soll idealerweise im Frühjahr mit dem Bau begonnen werden können.

Noch bis Jahresende sollen die Planungen für die Mehrzweckhalle weiterlaufen. Der Standort wurde dabei bereits fixiert: Direkt angrenzend an den Fußballplatz des UFC Jennersdorf, beziehungsweise dem Stocksport-Areal, soll die Halle gebaut werden. „Da ist viel Infrastruktur gegeben und es gibt auch einen Mehrwert für den Sportverein“, erklärt Bürgermeister Reinhard Deutsch (JES). Dem stimmte auch sein Vize Josef Feitl zu: „Die Infrastruktur ist ein ganz wichtiger Punkt dabei, dass wir auch solche Veranstaltungen, wie sie zum Beispiel der Gernot macht, bei uns machen können. Wir wollen jeden miteinbinden.“

Mittlerweile gab es auch schon einige Anpassungen. „Es wird mehr Lagerraum für die Vereine geben. Außerdem brauchen wir einen eigenen Raum für allfällige Dopingkontrollen im Volleyball“, erklärt Bauausschussleiter Josef Feitl (JES). In der geplanten Halle sollen neben dem Volleyballverein, auch Teams der Sportarten Judo, Basketball und Tennis einen Platz finden. Auch Festivitäten und andere Veranstaltungen sollen möglich sein.

Als Baubeginn ist 2021 vorgesehen. Es seien laut Bürgermeister Deutsch auch alle Vereine involviert: „Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen. Das Ganze wird in die Planungen einfließen.“ Überhaupt stehen verschiedene Ausbaustufen zur Wahl. Je nachdem, ob die Halle „nur“ für internationale Damenturniere im Volleyball verfügbar sein soll oder auch für ein etwaiges Herrenteam. Eine erste Kostenschätzung würde sich laut Plan auf circa sieben Millionen Euro belaufen. Die „große“ Variante auf circa zehn Millionen Euro.

Unterstützung vom Land wurde bereits zugesagt

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So ähnlich könnte die geplante Mehrzweckhalle in Jennersdorf am Ende aussehen. Als Baustart wird das Frühjahr 2021 angepeilt.
Foto: Stadtgemeinde

„Wir haben uns mit dem Landeshauptmann getroffen und verhandelt. Er hat zugesagt, dass das Land die Haftung übernimmt und wir haben auch schon an das Projekt gebundenes Geld für die Halle bekommen“, fasst Feitl weiter zusammen. Weiters ließ Bürgermeister Reinhard Deutsch sämtliche Fördermöglichkeiten ausloten: „Wenn es finanziell nicht tragbar ist, dann bekommen wir sicher kein Okay von der Gemeindeaufsicht.“

Laut Vizebürgermeister Josef Feitl ist weiterhin das Frühjahr als Baustart angepeitl. „Die Ausschreibungen sollen im Spätherbst stattfinden. Wir wollen auf die heimischen Betriebe schauen“, fasst Feitl zusammen.

Profitieren könnte davon auch der heimische Fußballverein UFC Lumitech Jennersdorf, da dieser schon länger versucht eine Tribüne für seine Spiele zu errichten.

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