Die Gemeinde Sigleß sagt den Rasern den Kampf an

Erstellt am 08. März 2023 | 11:00
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Ortseinfahrt Sigleß
In den Ortsdurchfahrten kommt es oft zu Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dagegen wird nun vorgegangen.
Foto: Petra Ganzwohl, Petra Ganzwohl
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In der Gemeinde Sigleß kommt es zu mehreren Maßnahmen im Bereich der Verkehrssicherheit. In den Ortsdurchfahrten soll es unter anderem ab sofort zu einer dreiwöchigen Verkehrskontrolle durch die Polizei kommen.

Vor Kurzem fand in Sigleß eine Verkehrsausschusssitzung statt, bei der mehrere Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beschlossen wurden. Nun wird es in der Gemeinde zu einigen Änderungen im Verkehr kommen.

So soll es in der Badstraße gegenüber des Freibades beginnend vom Parkplatz entlang der Gebäudefront des Bades zu einem Halte- und Parkverbot kommen.

Bei den Ortsdurchfahrten auf der Hauptstraße und der Wiener Neustädterstaße wird jetzt gegen die Raser vorgegangen. Weil es dort zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten immer wieder zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt, wurde eine dreiwöchige Verkehrskontrolle durch die Polizei mit Berichtspflicht an die Bezirkshauptmannschaft vereinbart. Anschließend erfolgt der Einsatz eines Verkehrszählgerätes. „Je nach den Ergebnissen, werden dann weitere Maßnahmen, wie beispielsweise Radarmessungen, gesetzt“, so Bürgermeisterin Ulrike Kitzinger.

Da die Wiener Neustädterstraße im Bereich der Kreuzungen Schulgartenweg und Sauerbrunnerstraße durch die stark befahrene Ortsdurchfahrt, die Bushaltestelle und dem Schulweg, ein erhöhtes Gefahrenpotential aufweist, wird die Prüfung dieser Örtlichkeit durch einen Sachverständigen der BH angeregt. Hier wird in Betracht gezogen, um eine 30 km/h Beschränkung in der Wiener Neustädterstraße bis zur Kreuzung mit dem Schulgartenweg anzusuchen. „Diese würde dann beispielsweise von Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr gelten“, so Kitzinger. Genaueres hierfür wird aber noch besprochen und muss erst von der BH bewilligt werden.

Auch in der Sportplatzgasse werden einige Maßnahmen gesetzt. „Aufgrund der schlechten Übersicht im Kreuzungsbereich mit der Hauptstraße ist das Freihalten der 5-Meter-Grenze dringend erforderlich“, meint Ulrike Kitzinger. Aufgrund der vielen abgestellten Fahrzeuge durch den Arzt, das Gemeindeamt oder den Bankomat ist das an dieser Stelle aber derzeit nicht gegeben. Daher soll die 5-Meter-Grenze nun mit gelben Sperrflächen markiert werden. Auf der Hauptstraße soll an dieser Kreuzung auch ein Verkehrsspiegel angebracht werden, da im Moment durch die Parkplätze links und rechts auf der Hauptstraße eine schlechte Einsicht in die Kreuzung besteht.

Das Problem mit der schlechten Einsicht in Kreuzungen durch abgestellte Fahrzeuge ist an mehreren Orten in der Gemeinde gegeben. So etwa auch in Kreuzung der Sauerbrunnerstraße mit der Pöttschinger Gasse oder bei der Kreuzung der Gartengasse mit der Sauerbrunnerstraße. Auch dort soll die 5-Meter-Grenze durch eine gelbe Sperrfläche markiert werden.