Zimmer für Touristen im Schloss Draßburg
DRASSBURG / Für das Hotel im Schloss Draßburg gibt es zwar noch keinen offiziellen Eröffnungstermin, jedoch könnte es bereits im Frühsommer so weit sein. „Schlossbesitzer Anton Wink möchte die Besucher der diesjährigen Festspielsaison als Hotelgäste gewinnen“, weiß der Draßburger Bürgermeister Rudolf Ivancsits.
Ursprünglich war die Errichtung einer 4-Sterne-Hotelanlage mit acht bis zehn Betten sowie einem Restaurant mit 50 Sitzplätzen und einem Veranstaltungspavillon mit einem Fassungsvermögen von 200 bis 300 Personen geplant. Der deutsche Geschäftsmann Anton Wink dürfte sich nach reichlichen Überlegungen nun doch für ein „Bed and Breakfest“, einer Art Halbpension für 30 bis 35 Personen entschieden haben. „In weiterer Folge hat Anton Wink Führungen durch sein Anwesen geplant“, so der Draßburger Ortschef.
Impuls für Fremdenverkehr
Für die Gemeinde Draßburg und die umliegende Region bedeutet, die Inbetriebnahme einer Übernachtungsgelegenheit im historischen und eindrucksvollen Schloss Draßburg eine Chance den Tourismus zu stärken. „Die Eröffnung schafft für die gesamte Region Rosalia Kogelberg neue Impulse. Sinnvoll wäre es dabei, Kombinationsangebote zu schaffen. Ich denke dabei an eine Unterbringung im Hotel mit der Möglichkeit an einem Tag in der Region Nordic Walken zu gehen, an einem anderen Tag ein Fest in den umliegenden Gemeinden zu besuchen, an einer Weinverkostung zum Beispiel in Pöttelsdorf teil zunehmen und abschließend die Seefestspiele zu besuchen“, erläutert Rudolf Ivancsits seine Vorstellung nach einem attraktiven Tourismusangebot.
Zur Vorgeschichte zu den Plänen rund um das Schloss Draßburg: Im Sommer 2011 präsentierte der deutsche Geschäftsmann Anton Wink sein renoviertes Prachtstück der Öffentlichkeit. Er erwarb das Schloss Draßburg vor mehr als fünf Jahren und unterzog es einer Komplettrenovierung um es so für sich und seine Familie bewohnbar zu machen.