ÖVP und SPÖ wollen in Großwarasdorf den Ortschef stellen

Erstellt am 21. September 2022 | 12:36
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Auch die MFG will in den Großwarasdorfer Gemeinderat.

Bei der Gemeinderatswahl treten in Großwarasdorf drei Parteien an. Die ÖVP stellt sich mit dem amtierenden Bürgermeister Martin Karall der Wahl. Dazu hat die Volkspartei ein breites Zukunftsprogramm erarbeitet: Unter anderem will man eine energieautarke Gemeinde schaffen, die Verkehrssicherheit erhöhen, Hochwasserschutzmaßnahmen umsetzen, Wohnraum schaffen, die Nahversorgung stärken und weitere Projekte verwirklichen.

„Wir haben ein sehr junges Team, mit einigen neuen Gesichtern und auch bewährten Kräften. Wir haben 25 Prozent Frauenanteil sowie einen jungen Kandidaten als Ortsvorsteher für Langental“, so Martin Karall. Mit Daniel Marenich – er ist Jahrgang 1998 und arbeitet im Weinbau – möchte die ÖVP einen Langentaler in den Gemeinderat bringen und als Kandidaten für das Amt des Ortsvorstehers stellen, das aktuell Bürgermeister Karall innehat. Ziel der ÖVP Großwarasdorf ist es, weiterhin den Bürgermeister zu stellen und den Mandatsstand zu halten.

Der amtierende Vizebürgermeister Helmut Orisich kandidiert für die SPÖ als Spitzenkandidat. „Es sind bewährte Kandidatinnen und Kandidaten aus allen vier Ortsteilen. Aber auch neue Gesichter, Menschen, die ihre Ideen und Ziele neu einbringen, sind dabei. Die ersten vier Plätze sind mit je einem Kandidaten aus den vier Ortsteilen besetzt. So soll jeder Ortsteil garantiert vertreten sein, unabhängig von der erreichten Stimmenanzahl“, heißt es seitens der SPÖ.

Das Team will sich einer Reihe von Themen widmen, darunter sind die Aussetzung der Kanalgebühren für ein Jahr als Teuerungsausgleich, die Förderung von neuen Photovoltaik-Anlagen, der Erhalt und die Förderung der Zweisprachigkeit, ein Sozial- und Betreuungskonzept für Senioren sowie der Erhalt und der Ausbau der Nahversorgung. Ziel ist es, Mandate hinzuzugewinnen und das Amt des Bürgermeisters zu erhalten.

Auch die Partei MFG (Menschen - Freiheit - Grundrechte) kandidiert heuer in Großwarasdorf mit Helga Jägersberger an der Spitze. „Wir wollen Politik für die Menschen machen und nicht über deren Kopf hinweg. Unser Team kommt aus der Mitte des Volkes und setzt sich aus Arbeitern, Angestellten und Pensionisten zusammen. Ehrlichkeit und Vertrauen sowie Miteinander statt Gegeneinander sind unsere Leitmotive. Wir wollen und werden Transparenz leben, die Menschen über alles, was passiert, informieren und diese auch einbinden“, so Jägersberger.

Die wichtigsten Themen der Partei sind etwa die Einbindung der Dorfbewohner bei Entscheidungen in der Gemeinde sowie die Förderung der Klein- und Mittelbetriebe und der Ausbau der Nahversorgung. Ziel bei der Gemeinderatswahl ist es, mit möglichst vielen Mandaten in den Gemeinderat einzuziehen.