Junge Initiative Kroatisch Minihof ist 35 Jahre alt

Erstellt am 05. Juli 2020 | 05:57
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
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Premiere im Jahr 2010. Die Schauspieler der Jungen Initiative bei der Premiere von „Sugar“.
Foto: BVZ
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Die Junge Initiative Kroatisch Minihof plante heuer ihren 35. Geburtstag sowie das 10-jährige Musical-Jubiläum. Die Produktion von „Sugar“ wurde auf 2021 verschoben.

Die Junge Initiative wollte ihr Bestandsjubiläum mit einer Neuinterpretation ihrer ersten Musicalproduktion aus dem Jahr 2010 feiern. Am 4. Juli wäre ursprünglich zur Premiere geladen worden.

„Wir haben uns für die Neuinterpretation unserer ersten Produktion ‚Sugar‘, nach der Filmkomödie ‚Manche mögen’s heiß‘, entschieden. Seither ist auch unsere Erfahrung, Umsetzung und Infrastruktur immer besser geworden, wodurch wir dieses erste Stück zu unserem Jubiläum gerne erneut darstellen wollten“, erklärt Obmann Marko Buczolich.

„Situation zeigte bald, dass wir die Hoffnungen ad acta legen können“

Die Junge Initiative hatte gerade die erste gemeinsame Leseprobe abgehalten, als das Corona-Virus ihre Pläne durchkreuzte. „Zunächst haben wir überlegt, ob wir die Aufführungen auf spätere Termine, Ende Sommer, verschieben können. Allerdings zeigte die Situation bald, dass wir diese Hoffnungen ad acta legen können. Damit werden wir unser Projekt eins zu eins auf nächstes Jahr verschieben“, führt Buczolich aus. Marica Zvonarits, Eduard Jahns und Fabian Milodanovic werden dabei in die Hauptrollen schlüpfen. Regie werden Iren Darabos, Jakov Zvonarits und Karl Fleischhacker führen.

Die Junge Initiative Kroatisch Minihof wurde im Jahre 1985 mit dem Ziel der Erhaltung, Verkörperung und Verbreitung der burgenländisch-kroatischen Identität und Kultur gegründet.

Zu den ersten Aktivitäten zählte das Wiederbeleben einer alten Tradition, nämlich dem Aufführen von Theaterstücken. „Die Idee zur Umsetzung von Musicals ist durch die örtlichen Gegebenheiten des alten Pfarrhofes entstanden. Man suchte nach einer Möglichkeit wie man den Garten mit dessen abfallender Struktur nützen könnte und erkannte, dass sich diese Gegebenheiten hervorragend für Bühne und Zuschauerplateaus eignen. Mit der Bühnenerfahrung von den jahrzehntelang aufgeführten Theaterstücken kam man mit der Kombination von Musik, Tanz und Gesang recht schnell zum Musical“, so Buczolich. Neben dem Musical konnte die Junge Initiative auch ihren Kirtag nicht abhalten. Der Kirtag zählt neben dem Musical zu den größten Veranstaltungen der Jugend.