Pflegekompetenzzentrum Schandorf ging in Betrieb

Erstellt am 13. März 2023 | 06:00
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Pflegekompetenzzentrum Schandorf
Der erste Bewohner des Pflegekompetenzzentrums, Otmar Marlovics, gemeinsam mit dem Pflegeteam und der Leiterin des Bereichs Pflege beim Samariterbund, Christine Ecker.
Foto: Samariterbund
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In den vergangenen Tagen zogen die ersten 18 Bewohner in das neue Pflegekompetenzzentrum Schandorf an. Besonderheit des Hauses: Es wird dreisprachig geführt. Insgesamt bietet es 65 Bewohnern Platz.

In den letzten Monaten wurde eifrig am neuen Pflegekompetenzzentrum in Schandorf gearbeitet, so etwa im September zu einem „Tag der offenen Baustelle“ geladen, jetzt wurde das Projekt finalisiert: Zuletzt zogen die ersten 18 Bewohner in das neue Heim ein, wie der Betreiber des Hauses, der Samariterbund Burgenland, informierte.

Das Haus soll in Folge insgesamt 65 Bewohnern Platz bieten. Es stehen 60 Langzeit- und fünf Kurzzeitpflegebetten zur Verfügung. Die Kurzzeitpflegebetten waren im ursprünglichen Entwurf eigentlich nicht eingeplant, aufgrund stetig steigender Nachfrage wurde aber die Entscheidung getroffen, zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.

Große Besonderheit des Hauses ist außerdem die Sprachenvielfalt. Im neuen Pflegeheim werden die Bewohner nämlich dreisprachig betreut - neben Deutsch werden auch Ungarisch und Kroatisch als Alltagssprache angeboten. „Der Fokus liegt auf den von den Bewohnern gesprochenen Sprachen“, so Christine Ecker, operative Leiterin des Geschäftsbereich Pflege beim Samariterbund.

Pflegekompetenzzentrum Schandorf
Foto: Samariterbund

Ecker zum jetzt erfolgten Startschuss: „Natürlich ist die Aufregung groß, ein Neustart ist immer etwas besonderes, die Freude ist aber groß.“ Daran schließt auch Andreas Balog, Geschäftsführer beim Samariterbund Burgenland, an: „Wir freuen uns sehr, unseren erfolgreichen Weg in der Pflege weitergehen zu können.“

Das Zentrum in Schandorf wird als sogenanntes „Haus der 4. Generation“ geführt - man setzt sowohl auf abgetrennte Wohngruppen als auch gemeinsame Räumlichkeiten und Begegnungsräume. In einer Wohngruppe werden dabei maximal 14 Bewohner betreut, heißt es vom Samariterbund. Essenstechnisch versorgt wird das Heim in Schandorf vom naheliegenden Pflegekompetenzzentrum in Großpetersdorf.