Zuberbach sucht einen neuen Obmann
Vor knapp einem Jahr war der SV Zuberbach Zweiter zum Hinrundenende und verlangte dem späteren Meister aus Kemeten alles ab. Ganz konnte man im Frühjahr an die gezeigten Leistungen nicht anschließen und so lief der SVZ auf dem sechsten Endrang ein. Im Sommer folgte nun ein Umbruch, der sich als sportlich schwierig gestaltet, denn Platz zehn ist nicht der Anspruch des Zusehermagneten der 2. Klasse Süd A. Zuletzt bekam es die treue Fangemeinde aber mit der Angst zu tun.
Am vergangenen Freitag hielt man nämlich seine Generalversammlung ab, wo Obmann Klaus Brandstätter und Obmann-Stellvertreter Christian Portschy zurücktreten wollten. Erst folgte aber die Entlastung des Vorstandes, die ohne Probleme über die Bühne ging. Die Krux? Es fand sich kein neues Oberhaupt und so „müssen“ die beiden zumindest für die kommenden 14 Tage weiter in ihren Ämtern verweilen. „Ich stehe dann aber nicht mehr zur Wahl“, sagte Brandstätter am Sonntag zur BVZ.
Gespräche laufen, „gutes Gefühl“ bleibt
Wie geht es nun weiter? Bis zum 30. November will man nun Wahlvorschläge sammeln, ehe man am 2. Dezember einen erneuten Versuch wagt. Sollte sich wieder kein neuer Chef finden, dann werde es kritisch, wie Brandstätter bestätigte: „Dann muss der Verein aufgelöst werden. Das ist mit der BH, wo wir uns zuletzt schon erkundigten, auch so abgesprochen.“
Es sieht aber nicht so schlecht aus, wie der Obmann erklärte: „Ich bin mir zu 99 Prozent sicher, dass es dann einen neuen Vorstand geben wird. Ich habe ein gutes Gefühl, denn im Hintergrund laufen schon einige erfolgsversprechende Gespräche“, so Langzeit-Funktionär Brandstätter, der weiter anfügte: „Wenn der neue Vorstand passt, wäre ich sicher auch bereit, ein kleineres Amt zu bekleiden, sofern man mich fragen sollte. Es wäre ja eigentlich grob fahrlässig, wenn man eine gute Mannschaft samt tollem Trainer und dem ganzen Drumherum einfach so auflösen würde.“