Arbeitszeit ca. 2 Stunden
Ruhezeit ca. 12 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 15 Stunden 30 Minuten
Fleisch vorbereiten:
Das Fleisch in rund 1-2 cm dicke Streifen schneiden. Wenn möglich, direkt beim Fleischer schneiden lassen, spart sehr viel Arbeit! In der Regel müssen die Scheiben noch halbiert werden, damit sie halbwegs rund/quadratisch sind.
Tipp: Nach Größe sortieren, erleichtert das spätere Schichten!
Marinade:
Alle Marinade-Zutaten klein schneiden und das Olivenöl dazugeben. Mit einem Pürierstab zu einer dickflüßigen Masse verarbeiten.
Marinieren:
Die Fleischscheiben mit der Marinade bestreichen und in einem geschlossenen Gefäß für mindestens 12 h in den Kühlschrank stellen (es bietet sich daher an, am Vorabend zu marinieren).
Schichten:
Die Fleischscheiben auf den Drehspieß schichten. Die Fleischscheiben sollten von unten nach oben größer werden. Übrig gebliebene Marinade am geschichteten Spieß verteilen.
Da der fertig geschichtete Spieß in der Regel schlecht in den Kühlschrank passt, empfehle ich, diesen erst kurz vorher fertig zu machen. Wer ihn jedoch vorbereiten will: in Frischhaltefolie einpacken und in den Kühlschrank stellen. Achtung: Es könnte etwas tropfen.
Soßen:
Die Soßenzutaten zerkleinern und vermengen. Am besten schmecken die Soßen, wenn diese ebenfalls über Nacht im Kühlschrank ziehen können.
Füllung:
Die Füllung sollte hingegen erst am Dönertag vorbereitet werden.
Alle Zutaten in getrennte Behälter geben, damit jeder seinen individuellen Döner basteln kann.
Weißkohl, Rotkohl und den Weißkäse in dünne Streifen hobeln. Den Eisbergsalat in dünne Streifen schneiden. Die roten Zwiebeln in dünne (Halb-)Ringe schneiden. Gurke würfeln. Bei den Tomaten das Innenleben entfernen und ebenfalls würfeln.
Allgemeine Hinweise:
Einen Dönergrill kann man sich entweder leihen, oder für 70 € bei Pearl kaufen (bitte keine Top-Qualität erwarten; pers. Empfehlung: Schaschlik-Spieße dazubestellen für die Bodenplatte). Professionelle Geräte gehen natürlich auch, sind aber deutlich teurer.
Mein Dönergrill (Pearl,"Rosenstein & Söhne") hat nur 2000 Watt, weshalb nicht alle gleichzeitig essen können. Es dauert jeweils etwa 5-10 Minuten, bis die nächste Ladung Fleisch abgeschnitten werden kann.
Falls der Spieß nicht alle wird, dennoch zu Ende grillen und nach und nach das restliche Fleisch abschneiden. Die Reste kann man am nächsten Tag gut in der Pfanne warm machen.
Ich persönliche finde es am besten, wenn die Dönertasche horizontal mit Fleisch und Gemüse gefüllt wird - so hat man bei jedem Bissen alles dabei. Viele Dönerbuden stapeln leider anders, sodass der letzte Biss nur noch aus Fleisch besteht.
Unbedingt ein scharfes Messer verwenden (die Dönerbuden machen das ständige Messerschärfen ja auch nicht zum Spaß)!
Wer es besonders authentisch mag: Die Döner-Papier-Tütchen bekommt man beim Dönerverkäufer um die Ecke oder online.
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Kommentare
Würde das Rezept gerne ausprobieren aber verstehe nicht für wie viele Personen 15 Portionen sind brauche das Rezept für 5 Personen
Hallo Moritzadt, Du kannst ja die Zutatenmenge für 5 Portionen ändern. Eine Portion ist ja meist auch pro Person gedacht. Allerdings wenn es gute Esser sind, würde ich vielleicht besser für 10 Portionen rechnen. Dann hätte jeder 2 kleine gefüllte Fladenbrote. Liebe Grüße Uschi/Team Chefkoch.de
Also wir können uns der guten Bewertungen nur anschließen..... die orange Soße ist geschmacklich der Hammer 🔨 Allerdings haben wir aus Bequemlichkeit das Fleisch fertig beim Dönermann gekauft und nicht selber hergestellt. Wäre zu aufwendig für uns 3 Personen gewesen. Der Rest wie beschrieben und das Ergebnis war ein Genuss 😋
Ich möchte das Rezept gerne übermorgen für eine kleine Feier machen. Wie seid ihr denn mit den Mengenangaben zurecht gekommen? Reichen 2 kg Fleisch für 15 Personen? Vielen Dank schon vorab
An sich ja, das sind rechnerisch 133 g Fleisch pro Person. Und dann kommen ja noch die Füllung und das Brot dazu. Es wird also keiner verhungern. ;)
Wir waren total begeistert. Das Fleisch haben wir in der Pfanne gemacht. Hatten keinen Spieß. Leider. Dafür haben wir die Fladenbrote auf unserem Pizzastein selbst gemacht. Einfach nur lecker. Es gab ein Tag Döner mit Fleisch, am Folgetag gab es die vegetarische Variante.
Hihi, mehrere Tage davon Essen kommt mir bekannt vor... Wobei bei mir hat das Fleisch auch immer noch für mindestens den Folgetag gereicht :)
Ehrlich, es ist aufwendig. Aber das Ergebnis ist einfach klasse. Die Soßen sind hitverdächtig - besonders die orange Soße ist prima. Wir haben allerdings Geflügelfleisch genommen. Ein Rezept, das man sicher auch mal gut für viele machen kann - dann macht jeder seine Wunschzusammenstellung!
Eine kleine Ergänzung: den Spieß mit einer halben Zwiebel abschließen. So wird verhindert, dass die obersten Fleischschichten austrocknen.
danke für den Tipp, wie beim echten Dönermann :)