HomeNewsHannover: Feuerwehrleiter zu kurz – Katze sitzt fünf Tage auf Baum fest

Hannover: Feuerwehrleiter zu kurz – Katze sitzt fünf Tage auf Baum fest

Eine Katze aus einem Baum zu retten, klingt nach einem ziemlich klassischen Feuerwehreinsatz. In Dollbergen bei Hannover mussten die Rettungskräfte den Einsatz aber abbrechen, weil ihre Leiter zu kurz war. Samtpfote Mountains musste deshalb fünf weitere Tage auf dem Baum ausharren bis ihr Retter erschien.

Katze Mountains aus Dollbergen bei Hannover kletterte abenteuerlustig auf einen hohen Baum. Über den Rückweg hatte sie sich aber offenbar keine Gedanken gemacht. In sechs Metern Höhe steckte sie dann fest, miaute um Hilfe und sollte schließlich von der Feuerwehr gerettet werden. Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, mussten sie die Rettung aber wieder abbrechen. Der Grund: Ihre Leiter war nicht lang genug.

Manche Katzen haben ein besonderes Talent dafür, sich in brenzlige Situationen zu bringen. Samtpfote Mountains aus Dollbergen gehört da offenbar dazu. Sie kletterte abenteuerlustig auf einen großen Baum, stieg immer und immer höher und war irgendwann auf sechs Metern Höhe angekommen. Dort endete ihr Abenteuer abrupt. Die Katze merkte offenbar schnell, dass sie einen Fehler begangen hatte und nicht mehr alleine herunterkam, berichtet „RTL“.

Feuerwehr soll Katze aus Baum holen

Ein Anwohner bemerkte das Tier, das mit lautem Miauen auf sich aufmerksam machte und alarmierte die örtliche Feuerwehr. Die rückte mit einer Steckleiter an. Doch als die Retter sich Mountains näherten, bekam die Angst und kletterte noch höher. Die Einsatzkräfte mussten kapitulieren. Ihre Leiter war nicht lang genug, um das Tier aus dem Baum zu retten. Unverrichteter Dinge mussten sie wieder abziehen.

Mountains wartet fünf Tage auf die Rettung

Am nächsten Tag rückte dann eine andere Feuerwehr an, doch das Szenario wiederholte sich. Auch von den Kameraden aus der anderen Ortschaft wollte Mountains sich nicht retten lassen. Erneut kletterte sie den Baumstamm weiter empor und brachte sich selbst außer Reichweite. Weil sie sich ganz normal bewegen konnte und offenbar noch munter war, machten sich die Beteiligten aber keine allzu großen Sorgen.

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Bis zur Bergung dauerte es dann aber doch noch etwas länger. Erst nach fünf Tagen im Baum erschien der ersehnte Retter in Form eines Gartenbau-Unternehmers. Mit einem Lkw-Hubsteiger fuhr er zur Katze empor und schaffte es, Mountains zu schnappen. Zur Freude aller Helfer war die Samtpfote trotz der langen Zeit im Baum absolut fit und erlitt keinerlei Verletzungen. Von hohen Bäumen wird sie sich in Zukunft aber hoffentlich fernhalten.

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