"Wir müssen gewinnen und eine Runde weiter kommen", forderte Zaccheroni, der weiß, was für den Klub und für ihn selbst auf dem Spiel steht. Denn nach zuletzt drei Liga-Niederlagen in Serie ist selbst die erneute UEFA-Cup-Qualifikation stark gefährdet und das Erreichen des Achtelfinales Pflicht. Gleiches gilt für Salzburg-Bezwinger AC Parma, der nach dem 1:4 gegen AS Roms nun gegen den türkischen Außenseiter Genclerbirligi eine 0:1-Heimpleite wettmachen muss.
AS Roma (sportlich) im Aufwind
Dagegen sind die Römer, die ein 0:1 gegen Gaziantepspor aufholen müssen, im Aufwind. Der Jubel nach dem Mut machenden 4:1 in Parma war grenzenlos: Teamspieler Cassano lief nur in Unterhose jubelnd über den schneebedeckten Platz. Wenig Grund zur Freude liefert jedoch die Finanzlage: Der russische Nafta-Konzern machte einen Rückzug von der sicher scheinenden Übernahme. Die Schuldenlast der Römer liegt nun angeblich sogar bei 300 statt 250 Millionen Euro.
Den Kreis der italienischen Wackelkandidaten rundet der AC Perugia ab. Nach zwei Siegen in der Serie A hofft man beim abstiegsbedrohten Verein zwar wieder auf den Klassenverbleib, das magere 0:0 aus dem Hinspiel dürfte beim heimstarken PSV Eindhoven aber kaum zum Weiterkommen ausreichen.