Architektur

Stadtbefestigung-Ansicht im Osten-Zwingeraufgang am Schloßberg mit bergseitiger Futtermauer sowie talseitiger Basis der Zwingermauer mit anschließendem Steilhang

Allgemeine Kurzgeschichte Ursprünglich im 8 Jahrhundert im Codex Eberhardi des Klosters Fulda als in dessen Besitz erwähnt, gelangte das Besitzrecht anschließend an das (Fürst-) Bistum Würzburg. Als Lehen hatten es die Grafen von Rieneck von 1213-1488, und anschließend die Landgrafen von Leuchtenberg bis 1646 inne. Nach deren Aussterben übernahm das Fürstbistum Würzburg direkt die Verwaltung und ließ das Hauptgebäude des Rieneck-Leuchtenbergschen Schlosses (aus einer Burg hervorgegangen) um 1700 abbrechen; das Areal mit Wirtschaftsgebäuden und anschließender Kellerei mit Kelter wurde von Würzburgischen Amtmännern genutzt. 1803 fiel Grünsfeld an die Grafen von Leiningen-Salm, um ab 1806 an das Großherzogtum Baden überzugehen. Der Ort mit der im Südosten hoch gelegenen Burg war schon vor 1300 bereits befestigt und erhielt 1320 durch Kaiser Ludwig den Bayern Stadtrechte. Ein großer Stadtbrand 1861 zerstörte weite Teile der Stadt, anschließend konzentrierte man sich auf den Wiederaufbau der Stadt selbst und brach bis 1865 die meisten der 20 Stadtmauertürme wie alle Tore ab. Lediglich im Norden, Nordosten und Südosten finden sich Reste, die im 20 Jh eingehend saniert wurden. Neben der ursprünglich frühgotischen Stadtkirche (Barock verändert) ist auch das im Kern um 1300 entstandene Rathaus in ganzer Pracht wieder restauriert worden.

Standort
Grünsfeld
Sammlung
Städte und Dörfer

Bezug (was)
Architektur
Stadtbefestigung

Ereignis
Herstellung
(wann)
13 Jh
(Beschreibung)
Frühgotisch (mit späterer Überarbeitung)

Letzte Aktualisierung
06.03.2023, 10:27 MEZ

Objekttyp


  • Architektur

Entstanden


  • 13 Jh

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