Ski alpin

Franziska Gritsch und ihr steiniger Weg über die Skipisten

Franziska Gritsch setzt ihre Karriere unter völlig anderen Voraussetzungen fort.
Franziska Gritsch setzt ihre Karriere unter völlig anderen Voraussetzungen fort.GEPA pictures / Harald Steiner
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Die Liebe besiegelte ihren Abschied vom ÖSV, nun steht Franziska Gritsch vor dem ersten Rennen als Chefin eines Privatteams. Welche Herausforderungen warten und welche Mammutaufgaben zu stemmen sind.

Franziska Gritsch spricht von einem „Meilenstein auf dem neuen Weg“. Der Slalom der Frauen in Courchevel am Donnerstag (17.45/20.45 Uhr, live, ORF 1) wird für die 26-jährige Tirolerin das erste Rennen seit ihrem Austritt aus dem ÖSV-Team sein. Ihr Trainer Florian Stengg, mit dem sie gleichzeitig eine Liebesbeziehung führt, hält den Ball flach. „In dieser Situation wäre es überheblich zu denken, dass es gleich auf Anhieb gut läuft. Wir geben uns Anlaufzeit“, sagt er im Vorfeld gegenüber der „Presse“. Denn: „Franzi hatte in der Vorbereitung nicht viel Ruhe, dass sie überhaupt am Start steht, sehe ich als großen Erfolg.“

Erst am Montag war offiziell vermeldet worden, dass Gritsch und der nunmehrige Ex-ÖSV-Coach Stengg aufgrund ihrer Beziehung außerhalb der Verbandsstrukturen weitermachen werden – um eine Bevorzugung der Athletin gegenüber ihren Teamkolleginnen zu vermeiden, wie ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl erklärte. Die tatsächliche Entscheidung war laut Stengg eine Woche zuvor gefallen. Viel Zeit, um im neuen Umfeld zu trainieren, blieb also nicht. Besonders aufgrund des Trubels rundherum. „Der mediale Aufschrei war schon groß“, sagt Stengg.

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