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Schleuse »Eisernes Tor« / Rumänien

Zeitraum: 2006
Ort: Rumänien

Technische Beschreibung:     
Das »Eiserne Tor« befindet sich in einem Durchbruchstal der Donau und liegt in den südlichen Karpaten an der Grenze von Rumänien zu Serbien. Bis zum Kraftwerksbau im Jahre 1972 galt es als der für die Schifffahrt gefährlichste Flussabschnitt der Donau, der nicht ohne ortskundige Lotsenschiffe passiert werden konnte. Das erste Elektrizitätswerk »Eisernes Tor 1« wurde gemeinsam von Jugoslawien und Rumänien erbaut. Die Talsperre mit zwei Schleusen ließ einen 150 Kilometer langen Stausee entstehen. Der Wasserspiegel wurde um 35 Meter gehoben. Hierdurch wurde die Schifffahrt auf der Wasserstraße Donau wesentlich erleichtert.

37,1 % (Serbien) und 27,6 % (Rumänien) der nationalen Energieversorgung werden am »Eisernen Tor« erzeugt.

2006 wurde der Auftrag zur Instandsetzung der 34 m breiten Schleuse auf der rumänischen Seite an ein rumänisches Konsortium unter der Leitung von Romenergo SA vergeben. DSD NOELL gehört als Unterlieferant zu diesem Konsortium und ist zuständig für einige der anspruchsvollsten Teile dieser Instandsetzung:

  • Erneuerung des Hubtores am Mittelhaupt (36 x 16 m, ca. 1.000t)
  • Erneuerung der Umlaufschütze im Mittelhaupt (einschl. Modellversuch)
  • komplette Erneuerung der hydraulischen Antriebe und der elektrischen Steuerung