Payerbach

Payerbach an der Rax - im Vordergrund die Semmeringbahn.
Promenade Payerbach. (Foto: Tourismusverband Semmering-Rax-Schneeberg)
Ambiente zum Wohlfühlen. (Foto: Tourismusverband Semmering-Rax-Schneeberg)

Im Schwarzatal an der Semmeringbahn zwischen Rax (2.009 m), Gahns, Grillenberg und Kreuzberg gelegen. Heilklimatische Lage, Gesundheitstourismus (500-1.000 m), gute Luft und kristallklares Wasser. Payerbach bietet Ihnen viele Möglichkeiten - ob Sie einen Aktivurlaub verbringen Tennisspielen, Minigolfen, Radfahren, Reiten, Wandern, Bergsteigen, Schwimmen, Kanufahren oder nur Faulenzen wollen - auf einer Bank sitzen oder in der Wiese am Waldrand liegen und die gute Luft atmen. Tradition - Natur - Gastfreundschaft. Payerbach wartet auf seine Gäste und auf seine Freunde.

Bad Payerbach

Für Badegäste: Direkt neben dem Kurpark stehen im Payerbacher Freibad ein Sportbecken, ein Nichtschwimmerbecken sowie ein Kleinkinderbecken zur Verfügung: Dazu bietet das Freibad eine Liegewiese, eine Sonnenterasse und ein Buffet an. Es ist täglich von 9 - 19 Uhr geöffnet.

Bootfahren & Biken

Im Kurpark Payerbach gibt es am Schwarza-Ufer bis Mitte September einen Bootsverleih: 3 Ruderboote, 2 Zillen und 2 Indianerkanus stehen zur Verfügung, jeweils von Freitag bis Sonntag. Die Kurpromenade bietet sich auch für Biker an, der Schwarzataler Radwanderweg führt durch Payerbach.

Geoschule

Erdwissenschaftliche Kurse, naturkundliche Wanderungen, naturwissenschaftliches Sommerprogramm, Schmucksteinschleifkurse, Schaubergwerk- Gesteinslehrpfad. Anmeldungen unter Tel. 02666/(5)2611 (Frau Dipl. Ing. Schwaiger)

Zentrum für naturwissenschaftliche Forschung, Lehre und Umweltpflege
2650 Payerbach, Postfach 11

Kunststätte Kuenburg

Die ganze Jahr hindurch (außer 3. bis 29. August) bietet die Kunststätte Kuenburg in der Feldbacher Straße 4-8 ein reichhaltiges Programm unterschiedlichster Art (Ausstellungen, Konzerte und Kurse) mit international berühmten Künstlern wie Arik Brauer, H. C. Artmann. ect. Vom 14. bis 28. Juli zum Beispiel findet die Prof. Ernst Fuchs Sommerakademie statt.

Infos/Programm: 02666/(5)3135
Fremdenverkehrsbüro
A-2650 Payerbach
Tel. 02666/(5)2644
Gemeindeamt
A-2650 Payerbach
Tel. 02666/(5)2423

Aus der Geschichte

Namensdeutung: Ein Bach, an dem ein Bayer ansässig war. Wichtige urkundliche Erwähnungen:

  • 12. Jahrhundert Beierbach (Oberösterreichisches Urkundenbuch, I, 627);
  • 1343 Pairpach;
  • 1386 Pairpach;
  • 1426 Pairpach.

Im Jahre 1333 schenkte Otto der Fröhliche dem Kloster Neuberg in Steiermark die Herrschaft Reichenau. Aus einer genauen Grenzbestimmung vom 26. Mai 1343 können wir entnehmen, daß das ganze heutige Gemeindegebiet Payerbach zur Herrschaft Reichenau gehörte. Diese Grenzbestimmung wurde bei der Gemeindebildung der Großgemeinde Reichenau, zu welcher Payerbach bis zum Jahre 1908 gehörte, zur Grundlage genommen. Während sich über Gloggnitz, Schottwien und weiter über den Semmering ein sehr lebhafter Verkehr entwickelte, blieb es im alten Payerbach sehr ruhig, bis ein Ereignis den träumenden Ort aus dem Dornröschenschlaf rüttelte: der Bau der Semmeringbahn!

Der Fremdenverkehrsort Payerbach empfiehlt sich nicht nur als Wintersportort (Eisschießen, Eislaufen, Rodeln, Schilauf) und Sommerfrische (ausgedehnte Spazier- und Wanderwege, Freibad, Tennis- und Minigolfplatz), sondern erfreut sich besonders im Herbst zunehmender Beliebtheit bei seinen Gästen. Ein Urlaub in Payerbach während dieser Jahreszeit ist wegen des beständigen Schönwetters (kein Nebel!) im oberen Schwarzatal empfehlenswert.

Zwischen Rax, Feuchter und Kreuzberg gelegen, kann Payerbach (Seehöhe: 500 Meter) vom Schneeberg über Lakaboden, Eng, Schneedörfl in etwa 4 Wanderstunden erreicht werden. Über die Bodenwiese, Waldburgangerhütte, Geyerstein, Hochberger dauert eine Wanderung nach Payerbach nahezu 5 Stunden. Bahnverbindung besteht von Puchberg über Wiener Neustadt. Doch fährt man besser mit dem Autobus nach Ternitz und von dort mit dem Zug nach Payerbach.

Gut geführte Hotels, Gasthöfe und Pensionen sowie zahlreiche Privatvermieter bieten den Gästen eine große Auswahl von Unterkunftsmöglichkeiten.

Wanderungen:

Über die Fischer- u. Sonnenpromenade:

Ausgangspunkt Kurpark Reichenau. Von dort entlang des Werkskanals. Beim großen Haus über Kanal und Schwarza-Steg (Richtung Thalhof, nach dem Steg leicht ansteigend). Nach dem kleinen Graben rechts über die Bahnlinie und weiter den Graben entlang nach Schneedörfl. Bei Erreichung der Wiese besteht die Möglichkeit rechts im Wald den Fitneß-Parcour zu benützen (18 Stationen).

Weiter durch Schneedörfl, beim "Waldschlößl" vorbei, über die Sonnenpromenade in Richtung Werning. (Herrlicher Blick auf Payerbach, Kreuzberg, Sonnwendstein, etc.). Durch die Werning abwärts und nach dem Bahnschranken rechts über den "Heinzelmännchenweg" entlang der Bahn zurück nach Payerbach.

Gehzeit: ca. 2 Std., ca. 150 m Höhenunterschied. Viele Ruhebänke, herrliche Aussicht.

Auf den Kreuzberg: (Tirolerhof-Alpenhof)

Über den Ortsplatz bei der Kirche vorbei, auf der Kreuzbergstraße bis zur Prasch-Säge (ca. 1,5 km). Dort links abzweigen (grüne Markierung) etwas steil bis Handlhof, weiter bis zur kleinen Kapelle, links über Steinhöfler zum "Tirolerhof", entlang der Straße zum "Alpenhof" und über Payerbachgraben zurück. Möglichkeit direkt vom Handlhof zum Alpenhof bei der Kapelle rechts (blaue Markierung).

Gehzeit: ca. 2 ½ Std., 350 m Höhenunterschied, etwas steil, Ruhebänke. Möglichkeit mit dem Postauto ab Ortsplatz auf den Kreuzberg zu fahren. (Nur in den Sommermonaten).
Alpenhof und Tirolerhof kein Ruhetag (Stempel für Wanderpaß).

Auskunft:

Fremdenverkehrsbüro Payerbach, Tel. (0 26 66) 425
Gemeindeamt Payerbach, Tel. (0 26 66) 423

Die Sommerfrische mit Tradition

Payerbach, die Marktgemeinde am Beginn der historischen Ghega-Bahn über den Semmering. Die Bahnstation heißt Payerbach-Reichenau und mit der Südbahn erreichen Sie in einer knappen Stunde von Wien aus die schönste Hochgebirgslandschaft Niederösterreichs und sind zugleich in einem historisch berühmten Gebiet. Wenn sie die Südbahn in der Station Payerbach-Reichenau verlassen stehen Sie auf einem Bahnsteig auf dem bereits Kaiser Franz Josef I. mit seiner Familie und Kaiser Karl I. gestanden hat. Die Bilder am Bahnsteig belegen aber auch wie viele bedeutende Persönlichkeiten wie Siegmund Freud, Arthur Schnitzler, Karl Farkasch, u.v.a.m. in Payerbach-Reichenau ihre "Sommerfrische" verbrachten. Da kann man dann schon verstehen, daß um die Jahrhundertwende über 100 Fiaker vor dem Bahnhofsgebäude standen, um die Besucher abzuholen.
Was bietet Ihnen Payerbach heute? Wunderbare Wanderwege, wie z.B.: den Weg zum Schaubergwerk Eisenbergbau Grillenberg. Oder über den "Küber-Weg" vorbei an der Ruine des Vetsera-Schlössels zum einzigen historischen Postamt Österreichs in Küb, (bekannt durch den Film "Der Salzbaron"), der Spielstätte Castell und am Rückweg besuchen Sie die Kelten-Kultstätte beim Schloß Mühlhof. Auf allen Wegen finden Sie herrliche Baumbestände und gepflegte Bänke laden zum Rasten und Schauen ein - und nicht vergessen - tief durchatmen, - denn die Luft hier ist besonders würzig und gesund. Haben Sie Lust auf eine längere Wanderung (auch mit dem Auto leicht erreichbar) so besuchen Sie den Alpenhof Kreuzberg, der nach den Plänen von Architekt Loos erbaut wurde. In einem einmaligen Ambiente genießen Sie herzhafte Hausmannskost und beste Küche mit dem Blick auf Rax und Schneeberg und deren Vorberge.

Der Payerbacher-Hof, im Zentrum der Marktgemeinde, bietet sich als Ferienhotel mit Hallenbad und Sauna an, in dem auch Reisegruppen und Seminare besonders betreut werden. Im Gasthof Singula, Familienbetrieb mit guter Hausmannskost können Sie Ihren Appetit auf besonderes stillen, ebenso Spezialitäten gibt es im Gasthof Wegscheider und der Pizzeria "Domino". 40 Vereine und deren Darbietungen sorgen das ganze Jahr über für Abwechslung und Unterhaltung, so daß keine Langeweile aufkommen kann. In der Kunststätte Kuenburg finden nicht nur regelmäßig Ausstellungen in einem einzigartigen Rahmen statt, sondern auch Malkurse für Erwachsene und Kinder. Kommen Sie uns besuchen und auch Sie werden wieder Lust auf eine Sommerfrische in der Nähe von Wien bekommen! Wir würden uns freuen Ihnen unsere Marktgemeinde und unsere herrliche Landschaft zeigen zu dürfen.

Payerbacher Tips

  • für Wanderer: Beschriftete Wanderwege führen Ausflügler in die nähere und weitere Umgebung der Gemeinde. Besonders hervorzuheben ist der von hier ausgehende Bahnwanderweg entlang der historischen Semmeringbahn, die von Ritter von Ghega in nur 6 Jahren erbaut wurde 1848-1854!
  • für Gäste: Ein Gästepaß bietet Ermäßigungen im Freibad, am Miniaturgolfplatz, im Sprudelbad des Hotels Hübner. Auskünfte dazu im Fremdenverkehrsbüro Payerbach, Tel. 02666/(5)2644 oder am Payerbacher Gemeindeamt, Tel. 02666/(5)2423. Außerdem liegt ein Veranstaltungskalender für die Sommersaison auf.
  • für Saunagäste: Neben Sauna und Sprudelbad gibt es im Hotel Payerbacherhof (Fem. Hübner) auch ein römisches Dampfbad, Tel. 02666/(5)2430
  • für Schachspieler: Der Schachklub Payerbach bietet den Gästen, die gerne Schach spielen aber im Urlaub keinen Partner finden können, die Möglichkeit jeden Donnerstag und Samstag ab 19 Uhr, sonntags ab 9 Uhr im Gasthof "Österreicher Hof" gegen Mitglieder zu spielen.
  • für Minigolfer: im Kurpark steht eine schattige Anlage mit international genormten Bahnen zur Verfügung. Mit Buffetbetrieb und Sitzplätzen.
  • für Tennisspieler: Tennisplätze gibt es im Park mit Buffetbetrieb. Trainerstunden sind möglich. Auch im Tenniscenter an der Ortseinfahrt aus Richtung Wien (links) kann auf Hallen und Freiplätzen Tennis gespielt werden. Der Restaurantbetrieb ist geöffnet.
  • für Historiker: Die Kulturdenkmäler sind gekennzeichnet. Besonders ist auf das historische Postamt in Küb, das trotz seines Ambientes der Jahrhundertwende voll funktionsfähig ist, und die Ruine des VetseraSchlössels hinzuweisen.
  • für Feinschmecker: Mit "Payerbach kulinarisch" wurde ein Führer auch die Gastronomie geschaffen. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Payerbach - Ihre Sommerfrische mit Tradition in den Bergen mit Luft und Wasser der Weg zur Kraft.